der erste wegen
seines trapezför-
mig zugeschnitte-
nen Ansatzfalzes,
der andere wegen
des mit französi-
scher Marke ver-
sehenen Vorsatz-
papieres (das übri-
gens auch im er-
steren verwendet
ist)." Technische
Eigentümlichkei-
ten solcher Art
können wohl an-
dere Griinde mit
unterstützen hel-
fen, aber auf ihnen
allein darf eine Zu-
weisung nicht be-
ruhen. Das Ab-
schrägen derEcken
der Pergament-
fälze scheint mir
eine zu natürliche
Manipulation des
Buchbinders zu
sein, um allein da-
nach einen Band
von Italien, wohin
er nach seinem
DekQrationsstil ge" Abb. s. Einband m: Königin Elisabeth von Frankreich, nach 1574
hört, bestimmt
nach Frankreich zu versetzen. Dazu miißte erst an zahlreichen italienischen
und französischen Bänden Probe und Gegenprobe geleistet werden. Sicher
ist, und das gibt auch Gottlieb zu, daß eine Reihe von Maiolis nicht den
Trapezfalz hat, - der eine mir zugängliche, den ich daraufhin untersucht
habe, hat ihn auch nicht, - und für diese mindestens bleibt Italien als Ur-
sprungsland möglich. „Das kann auch bei Grolier der Fall sein", räumt Gott-
lieb Spalte 17 der Einleitung ein. Aber das ist ja auchifrüher nur von den
Groliers behauptet worden. '
Desgleichen überschätzt Gottlieb den Wert der Wasserzeichen der
Vorsatzpapiere für die Zuweisung der Arbeit des Buchbinders an ein Land
und für eine genauere zeitliche Datierung. Die Wasserzeichen können für
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