' mor; als echter Bild-
23'!
Von den bekannten Dekorationskünstlern wären noch zu erwähnen:
ein hübsches, einfach gehaltenes Speisezimmer in Ahorn von Gallerey,
das Speisezimmer für „billige Wohnungseinrichtungen" von Landry, das
ländliche Eßzimmer aus Teckholz von Pierre Selmersheim und ein komfor-
tables Bureau in eingelegtem Mahagoni von I-lenri Rapin. Majorelle ist auch
nicht zu übergehen. Es ist Geschmacksache, ob man das von ihm mit Vor-
liebe angewendete, gewichste, etwas stark rötliche Mahagoni hübsch findet.
Arbeiten in Schmiedeeisen sind äußerst glänzend vertreten durch die
verschiedensten Luster von Szabo und sehr originelle Eisengitter von Emile
Robert.
Edouard Marcel Sandoz, ein junger, schon sehr berühmter Künstler,
stellt diesmal vier von seinen interessanten stilisierten Tierfiguren in
farbigem Marmor aus. Kraft, Humor, Natur- und Materialkenntnis kenn-
zeichnen alle Arbei-
ten dieses ungemein
vielseitigen Talents.
Sandoz vermeidet
stets die Benutzung
von weißem Mar-
hauer drückt er in
seinen Skulpturen
stets die Liebe zum
Material aus, welche
ineinemZusammen-
wirken der imma-
nenten Schönheit
des Marmors und
dessen künstleri-
scher Gestaltung
liegt.
Drei hervorra-
gende Talente ha-
ben sich auf dem
Gebiet der Nadel-
künste ausgezeich-
net: Madame Ory-
Robin, deren vor-
züglichen Tapisse-
rien schon seit lan-
gem verdiente An-
erkennung gezollt
wird, Madame Mail-
Ausstellung der rnudemen dekorativen Künste zu Paris. Prunkschrank aus dem
laud (große dekora- ovalen Boudoir von Paul Follot