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münzen österreichischer
Herrscher an. Für dieses
Hauptsammelgebiet wur-
den auch aus den verschie-
denen, im Laufe des Jahres
im Münzenkabinette wis-
senschaftlich behandelten
Münzfunden viele Geprä-
ge österreichischer Prove-
nienz erworben. Zur Er-
gänzung der Bestände an
kleineren Nominalien der
letzten österreichischen
Herrscher konnten aus
einem Nachlaß über hun-
dert Silbermünzen verwen-
det werden. Eine andere
fühlbare Lücke wurde durch
die umfangreiche Erwer-
bung kursierenden Geldes
ausgefüllt. An Salzburger
Münzen konnten für die
einen Glanzpunkt des kai-
serlichen Münzkabinettes
bildende Sammlung von
Salisburgensien auf der
Auktion Horsky mehrere
wichtige Ergänzungen ge-
wonnen werden. Die Me-
daillensamrnlung erfuhr
wie alljährlich eine größere
Vermehrung durch zahl-
reiche Werke der Wiener
Medailleure, zu denen sich
übrigens außer einigen Ar-
beiten älterer österreichi-
scher und ausländischer
Künstler noch eine An-
Maximilian I., Relief aus Kehlheimerstein von Hans Daucher (Hofmuseum
in Wien)
zahl ungarischer Medaillen und Plaketten gesellten. Von der bisher nicht vertretenen
Wermuthschen Suite von Kaisermedaillen wurden x84 Stücke eingetauscht und auch
Tetradrachmon des ätolischen Bundes (Hof-
museum in Wien)
die astrologisch-alchimistische Kollektion durch
Erstehung mehrerer Stücke in Nürnberg ver-
mehrt.
In der SAMMLUNG VON WAFFEN UND
KUNST! NDUSTRIELLEN GEGENSTÄNDEN
sind von Ankäufen zu erwähnen Fragmente von
Wachsbossierungen, dadurch interessant, daß sie
Leopold I., KarlVI. und dessen Gemahlin Elisabeth
Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel dar-
stellen und aller Wahrscheinlichkeit nach von dem