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Volltext: Monatszeitschrift XV (1912 / Heft 6 und 7)

MORITZ DREGERS FÜHRICH-MONOGRAPHIE 
VON HERMANN UBELL-LINZ Sie 
LS dritte der vom k. k. Ministerium für Kultus und 
Unterricht herausgegebenen monumentalen Mono- 
graphien über die größten österreichischen Maler 
des vorigen Jahrhunderts ist soeben, in einem 
reich illustrierten Textband in Oktav und einem 
Tafelband in Großfolio, der „Führich" Moritz 
Dregers erschienen, nach dem man in den interes- 
sierten Kreisen mit vielleicht noch lebhafterem 
Verlangen greifen wird als nach den beiden Vor- 
läufem dieses Werkes, dem „Segantini" von Ser- 
vaes und dem „Rudolf von Alt" von Hevesi. Denn während über jene beiden 
in dem Zeitpunkt, als die genannten Publikationen geschrieben wurden, 
kaum viel Neues mehr zu sagen war, ist für den größten religiösen Maler 
Österreichs (abgesehen von dem „Lebensbilde Führichs" im achten Bande 
der „Graphischen Künste", das der Sohn Lukas „aus der Selbstbiographie 
und eigenen Erinnerungen zusammengetragen") noch so gut wie gar nichts 
geschehen; es ist fast durchweg kunstgeschichtliches Neuland, das Dreger 
zu bebauen hatte. Dies kommt natürlich dem Interesse, das man in den 
beteiligten Leserschichten an seinem Buche nehmen wird, in vollem Maße 
zugute. Der Herausgeber hat es überdies verstanden, diesen Reiz der Neuheit 
auch seinem Illustrationsmaterial zu sichern, indem er fast ausschließlich nur 
solche Arbeiten des Künstlers (meist Hand- 
Zeichnungen) abbilden ließ, die bisher noch 
nirgends veröffentlicht waren. Wer Führich 
seit Jahren kennt, liebt und sammelt wie der 
  
  
Frühjahrsausstellung österreichischer Frühjahrsausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Teekanne, 
Kunstgewerbe. Dose, Messing, Entwurf Silber, nach Entwurf vom Architekten E. j. Wimrner, ausgeführt von 
von Regierungsrat Protijosef Hoffmann, de; Wien" wgfkg[ät(g 
ausgeführt von der Wiener Werkstätte
	        
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