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gekostet, die Namen der Künstler und Kunsthandwerker und die Einzel-
preise sind bekannt.
Die gute handwerkliche Tradition der fröhlichen, oft derben, oft zier-
lichen Stuccodekoration, welche vor allem in den österreichischen Kronlands-
Triumphbogen. Innsbruck, von Walter, Hagenauer und B. Moll, r755
städten schon seit
dem XVII. jahr-
hundert lebendig
ist und mit am
frühesten uns in
Graz an den Häu-
sern am Stadtplatz
entgegentritt, wird
um die Mitte des
XVIII. Jahrhun-
derts allerorts wie-
der aufgenommen
und dem neuen
Zeitstil dienstbar
gemacht, so in
Graz beim Hause
am Mehlplatz, in
Innsbruck am ka-
tholischen Kasino,
in Steyr, Krems,
Wels (Gasthof zu
den drei Kronen).
Auch in Kir-
chenbau und Kir-
chenausstattung
hatte die Barocke,
welche über alles,
was sie vorfand,
eine ebenso rück-
sichtslose Herr-
schaft ausübte wie
die Gotik, die mei-
sten Aufgaben be-
reits gelöst, das Ro-
koko hatte weder
Kraft noch Neigung, hier in großem Stile ausgestaltend einzugreifen. Immer-
hin werden auch in der Mitte des XVIII. Jahrhunderts in Kirchen und
Stiften noch manche bedeutsamen künstlerischen Probleme meist dekorativer
Art gestellt. So in der Peterskirche zu Salzburg, im Stifte St. Florianf dessen
" Vgl. Albin Czerny, Das Stift St. Florian, in „Kunst und Kunsthandwerk", II. Jahrgang.