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' die in verschiede-
nen Schattierungen
aneinandergelegt
werden":
S0 sehen wir
auf allen Gebieten
des künstlerischen
und kunsthand-
werklichen Schaf-
fens in der Maria
Theresianischen
Epoche regstesLe-
ben und frucht-
bare Schaffensfreu-
digkeit, begünstigt
von der Hebung
des materiellen
Wohlstandes, der
sich unter der Re-
gierungdergroßen
Kaiserin allmäh-
lich entwickelt. In
allen Zeugnissen
der hohen wie der
angewandten
Kunst prägt sich
in deutlicherWeise
aus, wie der all-
gemeineZeitstil auf
österreichischem
Boden seine eigene
Joseünum in der Währingerstraße, 17a 5. von Cannaval Färbung erhält.
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Der künstlerische Gegensatz zwischen der Epoche Maria Theresias und
Kaiser Josefs besteht im wesentlichen darin, daß durch die verschiedensten
Umstände hervorgerufen und begründet auch in die künstlerischen Tendenzen
und Ausdrucksweisen in unserem Vaterlande sich mehr und mehr klassi-
zistische Elemente und Auffassungen mischen, die sodann in der Franzis-
zeischen Zeit zu jener Stilbildung führen, die wir mit einem wenig
zutreffenden Worte als Empire bezeichnen. Die größte Fülle und die
besondere Eigenart der in der Maria Theresianischen Epoche entstandenen
Werke vornehmlich der Innendekoration und angewandten Kunst ist in jener
"' Dreger hat in „Kunst und Kunsthandwerk", Jahrg. VII, hierüber berichtet.