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Volltext: Monatszeitschrift XV (1912 / Heft 11)

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relaxantur et quilibet eorum in domino relaxatur. Quas quidem indulgentias 
fixas in Christo pater et dominus dominus Nicolaus Cardinalis Episcopus 
Brixinensis approbavit et conlirmavit. (Singulis (?) etiam dominicis et sab- 
batis per circulum anni ac etiam in. . .. adventu (?) et quadragesima 
cxx dies indulgentiam in forma ecclesizß consueta vere penitentes et visitan- 
' tes capellam ipsam 
lucrantur. 
Factumque est 
hoc opus subsidio 
lidelium et expen- 
sis hospitalibus per 
manus Friderici 
Facher opidani in 
Brunegk comple- 
tumque In Vigilia 
pasce Anno 1483. 
Nach dem 
Schlußsatz der In- 
schrift (Abb. r 5) ist 
also die Taufe Chri- 
sti, die aus der 
Spitalkirche in Bri- 
xen stammt, als ei- 
genhändiges Werk 
Friedrich Pachers 
gesichert. Leider 
hat das Gemälde 
mehrfach, aber doch 
auch nur stellen- 
weise Übermalun- 
gen erfahren, unter 
denen vor allem 
der entsetzlich fade 
Abb. x4. Rückseite des Tafelgemäldes der Taufe Christi von Friedrich Pacher im ., h  
erzbischöflichen Klerikalserninar in Freising und nuc terne In" 
ke Arm des Täu- 
fers auffällt. Weniger gelitten haben die Köpfe, die Engel und die Landschaft, 
so daß das Bild immer noch genügende Anhaltspunkte für Stilvergleiche bietet. 
Wie wir mit dem Freisinger Bilde der Taufe Christi die Brücke zu dem 
Anteil Friedrich Pachers am Altar in St. Wolfgang geschlagen sehen, so 
bildet es zugleich den Schlüssel zu den Tiberiasbildem, und zwar zunächst 
durch das Mittelglied der Tratzberger Peter- und Paulstafel. Die engen 
Beziehungen zwischen dieser und der Freisinger Tafel sind längst erkannt 
worden, und es genügt hier, nur auf die einer Kopie fast gleichkommende 
Ähnlichkeit des Pauluskopfes mit dem Kopfe Johannes des Täufers, die
	        
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