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Volltext: Monatszeitschrift XV (1912 / Heft 12)

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zwungen, eine Ar- 
beitsteilung zwischen IWu;,ß);_ß_afnßl.I12Ä,6AYb rfifumx 
den beiden Stück- ' nilyßfl-mzfeyyßrßülfßf 
gießern anzunehmen. 
Das Wahrscheinlich- I 
ste wird sein, daß ' 
MeisterLienhartRän- 
nacher den ganzen 
Aufbau entwarf, daß 
aber die Ausführung 
allerEinzelheitendem 
Peter Mülich zukam, 
der im stolzen Be- 
wußtsein seiner Lei- 
stung der ge wichtigen 
Meisterinschrift Rän- 
nachers die eigene 
gegenüberstellte, un- 
auffällig, versteckt, 
schier rätselhaft. Als 
Gesellemußteereben 
in den Hintergrund 
treten. 
Als Rännacher 
den Brunnen fertigte, 
mußte er, da er im 
_]ahre 1488 schon 
Meister war, wenig- 
stens gegen fünfzig 
jahre alt sein, war 
also ganz in der go- 
tischen Formenwelt . 
aufgewachsen. Ihm l 
dürfte also der duftige i 
Renaissancehauch, 
der über dem Werke 
liegt, kaum zuzu- 
schreiben sein. An- 
drerseits zählte nach 
den oben dargelegten 
Schlüssen und Rück- 
schlüssen der jüngere 
Peter Mülich zur Zeit des Brunnengusses etwa zwanzig oder fünfund- 
zwanzig Jahre, stand also mit den Söhnen Peter Vischers - Hermann, 
Abb. n. Zeichnung des „LeelW im Geschützbuch Kaiser Karls V.
	        
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