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zwungen, eine Ar-
beitsteilung zwischen IWu;,ß);_ß_afnßl.I12Ä,6AYb rfifumx
den beiden Stück- ' nilyßfl-mzfeyyßrßülfßf
gießern anzunehmen.
Das Wahrscheinlich- I
ste wird sein, daß '
MeisterLienhartRän-
nacher den ganzen
Aufbau entwarf, daß
aber die Ausführung
allerEinzelheitendem
Peter Mülich zukam,
der im stolzen Be-
wußtsein seiner Lei-
stung der ge wichtigen
Meisterinschrift Rän-
nachers die eigene
gegenüberstellte, un-
auffällig, versteckt,
schier rätselhaft. Als
Gesellemußteereben
in den Hintergrund
treten.
Als Rännacher
den Brunnen fertigte,
mußte er, da er im
_]ahre 1488 schon
Meister war, wenig-
stens gegen fünfzig
jahre alt sein, war
also ganz in der go-
tischen Formenwelt .
aufgewachsen. Ihm l
dürfte also der duftige i
Renaissancehauch,
der über dem Werke
liegt, kaum zuzu-
schreiben sein. An-
drerseits zählte nach
den oben dargelegten
Schlüssen und Rück-
schlüssen der jüngere
Peter Mülich zur Zeit des Brunnengusses etwa zwanzig oder fünfund-
zwanzig Jahre, stand also mit den Söhnen Peter Vischers - Hermann,
Abb. n. Zeichnung des „LeelW im Geschützbuch Kaiser Karls V.