ulu
und des Bautenmuseums ergänzen trefflich die schleswig-holsteinischen
Sammlungen.
Was aber diesem Lande fast vollständig fehlt: der leichte Einblick in
den Charakter der reichen höfischen und aristokratischen Kultur, ist gerade
in der Hauptstadt des Dänenreiches ermöglicht.
Die dänische Herrschaft über Schleswig fällt in die Zeit der stärksten
künstlerischen Betätigung, und so ist es immerhin auch für die ländliche
Arbeitszimmer Christians IV. in Schloß Rosenborg (1596 A 1648)
Bauart und das bäuerliche Handwerk nicht ohne Bedeutung geblieben,
welchen Einflüssen die höfische Kunst damals ausgesetzt war.
Kopenhagen besitzt eine chronologische Sammlung der dänischen
Könige, welche in einem höchst reizvollen Bauwerk untergebracht ist.
Das Schloß Rosenborg wurde von Christian IV. in den Jahren 1610 bis
1625 als Residenzvilla M als „Lusthaus" inmitten eines prächtigen Gartens
- außerhalb der Wälle errichtet und diente noch bis zum Beginn des
XIX. Jahrhunderts der königlichen Familie zum zeitweiligen Aufenthalt. Man
begann schon im XVII. Jahrhundert Kunstschätze und persönliche Erinne-
rungszeichen, Kostüme, Waffen der königlichen Bewohner in diesem Schlosse