MAK

Volltext: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 3)

zeigten auch A. W. Schilles „Marktbild" 
und „Alte Häuser", Alexander Schillings 
Landschaften, Arthur T. Kellers Bild „Der 
Einkauf", Hilda Belchers Knabenporträt, 
Arthur Coveys „Friedhof in Fort Lee", 
Anne Merrmans „Nächtliche Straße", und 
Giffort Beals originelle Zirkusszenen haben 
manches Interessante. 
Die Ausstellung der Architectural 
League brachte außer den architektoni- 
schen Entwürfen auch wieder dekorative 
Malereien und Skulpturwerke. Von Laurel 
Harris gab es dekorative Gemälde für die 
Paulistenkirche in Newyork, die sich durch 
schwungvolle Komposition und harmoni- 
sche Farbengebung auszeichneten. Auch 
hatte er den geschmackvollen Gobelin 
entworfen, den die Paulistenmönche dem 
Kardinal Farley für seinen Thron in der 
Kathedrale geschenkt hatten. Ein originel- 
ler Fries von Samuel Howe, der für eine 
Bibliothek bestimmt ist, stellte die Ge- 
schichte der Druckerei und Gravierkunst dar. Das geschieht in Gruppen, 
die mit Gutenberg beginnen und die weiteren Fort- 
schritte bis zu den farbigen Druckarbeiten der Gegen- 
wart vorführen. Dazwischen hinein sind Kopien alter 
und berühmter Gravüren verteilt. Auch die kräftigen 
Arbeitergestalten in Howes „Bronzearbeiter" fanden 
verdiente Anerkennung. 
Die meisten dekorativen Gemälde für die New- 
yorker Theater waren ganz konventionell, nur F. Luis 
Moras Farbenskizzen für das Orpheumtheater in Los 
Angeles, Kalifornien, machten darin eine Ausnahme. 
Zu den besseren dekorativen Arbeiten gehörten auch 
die Gemälde von C. Y. Turner für das Hudson Court 
I-Iouse in jersey City. Sie stellen Washington und 
seine Offiziere dar. Erwähnenswert sind ferner die 
Gemälde von William A. Mackay und Dana Marshs 
„Zementbauer". 
Auch unter den dekorativen Skulpturen be- 
fanden sich viele gute Arbeiten, aber fast alles war 
in rein konventionellen Formen gehalten. Unsere 
öffentlichen Gebäude sind eben noch immer vorzugs- E1""'"ch' I'm!" 
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