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Volltext: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 5)

durchlöcherten, violetten Felsbrocken, der auf 
einem Rasenfiecke liegt und hinter dem die ver- 
schiedenen Blumen hervorwachsen. Die einzelnen 
Blumen und Vögel sowie sonstige Details sind 
dagegen stets wieder von neuem variiert. Die 
dominierenden Farben sind ein leuchtendes Eisen- 
rot, Violett in verschiedenen Tönen und Grün. 
Daneben kommt auch etwas Gelb, ein schwach 
ins Lila übergehendes Rosa und ein spärlich ver- 
wendetes zartes Blau vor. Zweige und Blätter sind 
schwarz konturiert. Im übrigen fehlt dieser 
schwarze Kontur. Die Ausführung der Malerei ist 
durchwegs eine sorgfältige. 
Sämtliche Vasen sind in ganz mäßigen 
Dimensionen gehalten. Die vier größten (Abb. 22) 
haben einen leicht geschwungenen Vasenkörper, 
eingezogenen, 
kurzen Fuß, aus- 
ladende Schulter, 
kurze-Hals und,  Zisittiiiiiiliillff"  
so wie auch alle 
andern Vasen, mit Ausnahme der zylin- 
drisch geformten und der zwei fiachge- 
drückten, einen glockenförmigen Deckel 
mit aufgesetztem Knopf. Sie sind 26'4 Zenti- 
meter hoch, ihr breitester Durchmesser be- 
trägt 13 Zentimeter. Diese vier Vasen sind 
die einzigen, die am Halsrand einen leichten 
Palmettendekor in Violett aufweisen. 
An I-Iöhe den eben beschriebenen 
nahezu gleichkommend sind sechs Vasen 
in Form eines gegen den Fuß hin schwä- 
cher, gegen die Mündung zu stärker aus- 
geschweiften Zylinders (Abb. 23). Ihre Höhe 
schwankt zwischen 24-3 Zentimeter und 
2 5 '2 Zentimeter, der Mündungsdurchmesser 
zwischen 14'2 Zentimeter und I4'7 Zenti- 
meter. Nur in zwei Exemplaren sind Vasen 
von besonders sorgfältiger Bemalung mit 
breiter Schulter und unterhalb derselben bis 
zum Fuß hin sich gleichmäßig verjüngender 
Form vorhanden (Abb. 24). Die eine ist 
22 Zentimeter hoch und x4'5 Zentimeter 
  
Abb. 3c. _ _ _ 
BumbemnlteVue aus dem Porzellanzimmer breit, die andere 2r'8 Zentimeter hoch und 
in
	        
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