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Volltext: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 10)

bäu 
naturgemäß das Übergreifen auf den Kunstbesitz außerhalb Mährens dann 
unvermeidlich, wenn das ganze große Entwicklungsbild des Kunstgewerbes 
aufgerollt werden soll. 
Man betritt zuerst einen Raum, welcher der italienischen Renaissance 
gewidmet ist, während alle folgenden die nordische Kultur und deren Beein- 
Hussung durch den Süden zeigen. Hier ist vor allem eine Sieneser Truhe 
Tschechisch-mährische Bauernstube, grüner Kachelofen aus Malomierzitz bei Brünn (Erzherzog Rainerv 
Museum. Brünn) 
(Pasto di riso) aus dem XV. Jahrhundert und ein spanischer Lederkoffer 
hervorzuheben. Eine Vitrine enthält gute Keramik, den hervorragenden 
Teller mit der heiligen Familie aus der Sammlung Zschille (Faenza um 1500), 
ein Prachtstück spanischer Lusterfayence aus Valencia, treffliches vene- 
zianisches Glas, eine Palissy-Schüssel, die in charakteristischen Beispielen 
die hohe Stufe des italienischen, spanischen und französischen Kunst- 
gewerbes beleuchten. . 
Der anschließende Raum führt in ähnlicher Weise wichtige Möbeltypen 
des herben deutschen Mittelalters vor. Eine schwere norddeutsche Truhe
	        
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