Wilhelm IIL, Alexander I. und Kaiser Franz. Es folgen die Könige von
Schweden, Bayern, Sachsen und Württemberg, die Großherzoge von Baden,
Mecklenburg-Schwerin, Hessen-Darmstadt, Sachsen-Weimar, die Herzöge
von Braunschweig, Sachsen-Gotha und -Altenburg, der Fürst von Reuß-
Greiz und Pauline, die Regentin des Fürstentums Lippe. Zwischen den Bildern
Kommoden und Konsoltische mit Bronzen und jardinieren mit lebenden
Blumen. In vornehmster Umgebung eine illustre Gesellschaft von Souve-
ränen, die aber den ganzen Jammer damaligen deutschen Staatslebens, der
sich hinter ihr
inunsererVor-
stellungauftut,
nur mangel-
haft verhüllt.
Wie eine Trö- .
stung für die
Zukunft erhebt
sich aber in
blinkend weis-
sem Marmor
in der Mitte
des Saales ein
mächtiger Ad-
ler mit der
Schlange der
Zwietracht in
seinenFängen.
Aus die-
sem Saale mit
seinen roten
Wände
_ _ Ausstellung zur Jahrhundertfeier der Befreiungskriege. Terrine aus dem Silbersenrice
bllCkefl W11" lfl des Prinzen August, Berliner Arbeit (Alfred von Waldenburg-Wilrben, Würben)
ein goldgelbes
Prunkgemach, von dessen Rückwand sich die Gestalten der Kronprinzessin
Luise und ihrer Schwester Friederike wirksam abheben. Es ist die bekannte
Gruppe von Gottfried Schadow aus dem Jahre 1796. Wir sind in dem der
preußischen Königsfamilie gewidmeten Saale. Zahlreiche Bildnisse des
Königs in Marmor und Bronze, in Öl, Pastell und Aquarell, in Gußeisen und
Biskuit, dann auch auf Dosen, Tellern, Gläsern und Tassen und fast ebenso
viele der Königin Luise in allen Lebensaltem und Darstellungsweisen bis
herab zu ihrer Totenmaske und ihren Apotheosen. Erinnerungen an die
Jugendzeit des Prinzen Wilhelm, des späteren Kaisers Wilhelm 1., andere
Prinzen und Prinzessinnen des Königshauses, bedeutungsvolle Briefe und
amtliche Dokumente, endlich Prunkstücke aller Art wie große Berliner-,
Sevres- und Petersburger Porzellanvasen, prächtige Uhren, Girandolen und
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