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Fortbestand des Erreich-
ten. Die Aufmachung,
die Gliederung der Aus-
stellung ist wieder vor-
trefflich. Der Architekt
ProfessorWitzmann hat
es verstanden, dem gro-
ßen Mittelsaal eine neue
und reizvolle Ausbildung
zu geben. Während die
äußere Folge von In-
terieurs wie bisher den
Mittelsaal in der Weise
umschließt, daß man
einen Raum nach dem andern durchschreiten muß, um den nächsten
zu sehen, ist der große zentrale Hauptraum diesmal durch quergestellte
Vitrinen pfeilerartig unterteilt, die mit abschließenden Kojen an den
Wandseiten korrespondieren. Ein niedrig hängendes, gerafftes Velum schafft
die Illusion geringer Raumhöhe, ohne die Lichtquelle zu schädigen.
Alle Einzelobjekte sind in die richtige Augenhöhe gebracht und ohne
Häufung so geordnet, daß die verwandten Objekte zu Gruppen zusammen-
geschlossen sind. Während die freistehenden niedrigen und die hohen
pfeilerartigen Vitrinen vorwiegend Keramik, Glas, Silberarbeiten und
Juwelierkunst umfassen, weisen die hohen Wandschränke der Kojen vor-
wiegend Textilien
und Perlarbeiten
sowie Metall- und
Lederarbeiten auf.
In großen Nischen
und Wandfeldern
sind treffliche de-
korativeStückeauf-
gestellt, die kera-
mische Leistungen
der Wiener Kunst-
gewerbeschule von
besonderer Quali-
tät und ungewöhn-
liehen Dimensio-
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1913-1914. Glas mit Feder-
zeichnung von Karl Massanetz, Steinschönau
sie wie
.-,
nen bilden.
Ausstellung österreichischer Kunst- . Ausstellung österreichischer Kunstge-
gewerhe 1913-1914. Vase, Kristall, _ Algßerdeän 1st werbe xgxg-xgnpliervase,schwarz-
schwarz-emailweiß überfangen, ent- dle Klemplastik ar- Wßiß übßffüngen, mit Schliß und Ma-
worfen von Professor A. Walter, aus- chitektonischwirlb llrßi, ßnfwvffm VON PTOTESSOY MIX,
geführt von der k. k. Fachschule in
Steinschönau
sam verteilt. Die
ausgeführt von der k. k. Fachschule
in Steinschönsu