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Volltext: Monatszeitschrift XVII (1914 / Heft 1)

Pariser Herbstsalon. Speisezimmer von Jacques Ruhlmann 
seiner Art sehr bemerkenswert. Der Gesamteindruck dürfte daher in jedem 
Fall weder ein durchwegs guter noch ein absolut schlechter sein. Die Ver- 
suche dieses Künstlers, die grellsten Farben zu bändigen, sind jedenfalls 
interessant. 
Tony Selmersheim ist zwar nicht der einzige, der es versteht, schönes 
Holz zur vollen Geltung zu bringen, aber es kommt diesmal in dem kleinen 
vornehmen Salon, den er ausstellt, in ganz besonders reichlichem Maße zur 
Anwendung. Der ganze Raum ist mit Holz verkleidet und macht einen 
äußerst sympathischen Eindruck. 
Jacques Ruhlmann, welcher sich zum erstenmal an derartigen Aus- 
stellungen beteiligt, beginnt seine Laufbahn gleich mit einem großen Erfolg. 
Im Bilde ist die außerordentlich reiche und doch keineswegs grelle Farben- 
zusammenstellung natürlich nicht wiederzugeben. So sehen wir zum Beispiel 
in dem ovalen Speisezimmer eine Wandverkleidung aus dunkelgrünem 
Samt, von der sich die ganz lichten Möbel aus Ahorn mit der sehr 
diskreten Verzierung aus Ebenholzeinlagen unendlich günstig abheben. 
Dazu noch einiges in Violett, das Gemälde mit den roten Rosen und eine 
vorzüglich angebrachte Deckenbeleuchtung. Ruhlmann ist auch ein
	        
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