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Volltext: Monatszeitschrift XVII (1914 / Heft 1)

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die auf der Wandung unter dem oberen Rande zwei bunte Girlanden aus 
Früchten und Blumen trägt, welche mit roten Schnüren auf zwei großen 
Bandelwerkkartuschen angehängt sind; in deren Mitte sitzt auf einem 
Baldachin mit Quasten je ein bunter Papagei. Ein Laub- und Bandelwerkfries 
in Eisenrot, Lila und Grün umsäumt den Rand des Deckels. Die Schale 
steht in einem goldenen in reichen Regenceforrnen durchbrochenen 
Einsatzgitter mit zwei graziös geschwungenen barocken Henkeln. Zwischen 
 
Abb. 7. Untertasse zu der Wiener Porzellanlerrine (Abb. 6) mit Goldmontierung (Kaiserliche 
Eremitage, St. Petersburg) 
denselben sind je zwei ovale geschnittene Kameen aus dem Beginn 
des XVIII. Jahrhunderts mit antiken Kriegerköpfen in durchbrochener 
Umrahmung aufgesetzt. In ähnlicher Weise ist der Deckel in Gold montiert 
und mit vier Kameen geschmückt. Die Untertasse (Abb. 5) bildet eine 
dreiteilige, vielfach geschwungene goldene Schale auf rundem Fuße. Der 
Rand der Schale ist mit Einlagen aus Lapislazuli, Perlmutter und Elfenbein 
versehen, in denen wiederum drei Kameen wiederkehren, weiße Brustbilder 
auf lilafarbenem Grunde. Die Platte ist fein graviert mit drei Gitter- 
werkkartuschen mit Akanthuswerk und ovalen Feldern, in denen kleine
	        
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