bringt. Drei
andere reprä-
sentieren die
Malerstube.
Der eine von
ihnen reibt
Farben, der
zweite malt
ein Porträt,
wobei ihm
der dritte zu-
sieht. Dann
sehen wir die
drei der klei-
nen Knaben
einen Stroh-
zopf Hechten,
während auf
dem Boden
zwei fertige
Kö ehe .
rbest n Abb. g. Spielkassette aus Wiener Porzellan mit Goldmontierung, um r735 (Kaiserliche
Und als letz' Eremitage, St. Petersburg)
tes Bild die
Putten stehend und liegend vor allerlei fertigem Geschirr, Teebüchsen,
Vasen und Schalen. Der eine liegende schaut durch ein Brennglas in die
oben am Himmel stehende Sonne.
Diese Darstellungen mit ihren netten Allegorien und den Beziehungen
auf die geheimnisvolle Erzeugung des kostbaren, so hoch geschätzten
Porzellans sind ganz aus dem künstlerischen Denken jener Zeit heraus
entstanden, und das ganze XVIII. Jahrhundert hindurch finden wir immer
wieder die kleinen Putten als die Personilikationen der Stände, Gewerbe,
Tugenden und so weiter.
Ob die Darstellungen originale Entwürfe des Malers sind, was im
Hinblick auf die damals doch noch recht junge Porzellankunst möglich ist,
oder 0b er sie einer andern Quelle entnahm, ist vor-
läufig nicht zu entscheiden. Wohl aber ist seine Art zu
malen so markant, daß man diesem Monogrammisten
C. F. vorläufig we-
nigstens noch ein
weiteres Stück in
Wiener Porzellan
Abb. 10. Spielmlrke aus Wie- mitBestimmtheit zu-
ner Porzellan, zu der Kassette - nn E
(Abb. 9) gehörig (Kaiserliche Schrelben ka ' S
Abb. 1 1. Spielmarke aus Wiener Porzellan, zu
der Kassette (Abb. g) gehörig (Kaiserliche
Eremitage, St. Petersburg) iSt dlBS kleine Eremitage, St. Petersburg)