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Volltext: Monatszeitschrift XVII (1914 / Heft 1)

bringt. Drei 
andere reprä- 
sentieren die 
Malerstube. 
Der eine von 
ihnen reibt 
Farben, der 
zweite malt 
ein Porträt, 
wobei ihm 
der dritte zu- 
sieht. Dann 
sehen wir die 
drei der klei- 
nen Knaben 
einen Stroh- 
zopf Hechten, 
während auf 
dem Boden 
zwei fertige 
Kö ehe . 
rbest n Abb. g. Spielkassette aus Wiener Porzellan mit Goldmontierung, um r735 (Kaiserliche 
Und als letz' Eremitage, St. Petersburg) 
tes Bild die 
Putten stehend und liegend vor allerlei fertigem Geschirr, Teebüchsen, 
Vasen und Schalen. Der eine liegende schaut durch ein Brennglas in die 
oben am Himmel stehende Sonne. 
Diese Darstellungen mit ihren netten Allegorien und den Beziehungen 
auf die geheimnisvolle Erzeugung des kostbaren, so hoch geschätzten 
Porzellans sind ganz aus dem künstlerischen Denken jener Zeit heraus 
entstanden, und das ganze XVIII. Jahrhundert hindurch finden wir immer 
wieder die kleinen Putten als die Personilikationen der Stände, Gewerbe, 
Tugenden und so weiter. 
Ob die Darstellungen originale Entwürfe des Malers sind, was im 
Hinblick auf die damals doch noch recht junge Porzellankunst möglich ist, 
oder 0b er sie einer andern Quelle entnahm, ist vor- 
läufig nicht zu entscheiden. Wohl aber ist seine Art zu 
malen so markant, daß man diesem Monogrammisten 
C. F. vorläufig we- 
nigstens noch ein 
weiteres Stück in 
Wiener Porzellan 
Abb. 10. Spielmlrke aus Wie- mitBestimmtheit zu- 
ner Porzellan, zu der Kassette - nn E 
(Abb. 9) gehörig (Kaiserliche Schrelben ka ' S 
 
Abb. 1 1. Spielmarke aus Wiener Porzellan, zu 
der Kassette (Abb. g) gehörig (Kaiserliche 
Eremitage, St. Petersburg) iSt dlBS  kleine Eremitage, St. Petersburg)
	        
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