stücke end-
lich ist eine
in Gold mon-
tierte vier-
seitigeSpiel-
kassette
(Abb. g) mit
etwas gß- Abb. 16. Terrine aus Wiener Porzel-
wölbtem lan mit dem kaiserlich russischen
Wappen, um 1735 (Kaiserliche Ere-
mitage, St. Petersburg)
Abb. x5.Terrine aus Wiener Porzellan mit
dem kaiserlich russischen Wappen, um DeCkel- Im
1735 (Kaiserliche Eremitage, St. Peters- Innern ha_
burg)
ben vier kleine ähnliche Dosen mit Spiel-
marken Platz. Die äußere Seite des Deckels nimmt ein bunter Fries mit
Gitterkartuschen in den Ecken ein, während die Mitte der vier Seiten je ein
Feld mit architektonisch staffierten Landschaften ziert. Die Eckkartuschen
werden von diskreten feingravierten Goldauflagen eingefaßt. Das achteckige
Mittelfeld Füllen drei übereinandergelegte Kartenblätter mit dem Karokönig
als oberster Karte. Ähnlich ist das Deckelinnere mit bunten Karten bemalt.
Derselbe Rand dekor wie bei der großen Kassette kehrt auf den vier-kleinen
Dosen wieder, die oben die Inschrift „IOO Louis" tragen. In diesen kleinen
Büchsen liegen zwei Sorten von Spielmarken, deren
beide Typen die Abbildungen I0 und 11 wiedergeben; die
eine Sorte ist lila und golden, die andere grün, golden
mit etwas Eisenrot bemalt. Die Inschriften der Marken
lauten B, 40, 30, 20 und 10 Louis. Ähnliche Kassetten
sind uns noch erhalten, so diejenige aus dem Besitze der
Fürstin Pauline Metternich (abgebildet Wiener Porzellan-
werk, Tafel III, 8), und im Schloß zu Eszterhäza befindet
sich eine ganz verwandte Deckeldose mit Spielmarken,
die nach einer Mit-
teilung von j. Fol-
nesics außerordent-
lich fein und reich
dekoriert ist.
Damit ist aber
die Reihe von Wie-
ner Porzellanen der
Du Paquier-Zeit, die
als Geschenke nach
St. Petersburg ka-
men, noch nicht er-
_ _ Abb. r8. Necessaire aus
schopft. Es gibt noch buntem Email, Wiener
Abb. r7. Flaschenkilhler aus Wiener Porzellan einen Satz von Arbeit, um 1735 (Kaiser-
rnit dem kaiserlich russischen Wappen, um 1735 _ __ liche Eremitage. St. Pe-
(Kaiserliche Eremitage, St. Petersburg) Ternnen urld Kühl" 1915171111)