Gesammtziffer _
M o n a 1; 1876 1876 von Durchschnm i
1864-x876
l
I
Januan. . 15.877 1 13.492 1 .572 1 11.121
Februar. 14.207 1 10.83 132.014 1 8.924
März . 17.620 l 13.062 143.112 i 11.009
April . 16.695 ; 14.147 115.663 8.897
Ma1 12.454 16.365 131.484 1 10.114
Juni 11.334 1 12.144 127.705 1 .823
Juli . 10.248 11.835 112.502 1 3.654
August . 10.153 10.1336 122.927 9.4.56
September . 12.447 14.078 130.184 1 10.014
Oc10be1a. .. 12.903 15. 26 137.073 '. 10.544
November. 12.142 18. 80 160.542 1 12.34.9
December. . 27.1 57 24.399 1 77.740 l 13,673
I! 173.237 Ä 176.504 1,61g.518 r 124.578
1
II.
Beziehungen des Museums nach Aussen.
Die lnspection des Zeichenunterri cht es an allen Lehranstalten der imReichs-
rathe vertretenen Länder wurde durch Verordnung des hohen k. k. Ministeriums für Cultus
und Unterricht vorn 7. Februar 1876 geregelt.
Der artistische Aufsichtsrath der Fachschulen des Handelsministeriums be-
schäftigte sich im abgelaufenen Jahre in zahlreichen Plenar- und Comitesitzungen mit den
Fragen der Organisation der verschiedenen Fachschulen, der Besetzung der Lehrerstellen,
der Ausstattung der Schulen mit Lehrmitteln, der Stipendienvertheilung, mehrere Anstalten
wurden einer fachmännischen lnspection unterzogen und es konnte bereits die Frage in
Behandlung genommen werden, welche Fachschulen zunächst aus dem provisorischen in
einen definitiven Zustand hinübergeführt werden können, bei welchen eine Reorganisation
beziehungsweise Auflösung angemessen erscheine,
Die Mehrzahl der Fachschulen betheiligte sich an der Ausstellung in München
und deren 15 wurden von der dortigen Jury prämiirt, während die Kunstgewerbeschule
in Wien zu den drei Anstalten gehört, welchen allein von der Schuljury der erste Preis
zuerkannt wurde. Gleichzeitig empfahl eben diese Jury, dem k. k. Ministerium für Cultus
und Unterricht und dem k. k. Handelsministerium für die Förderung des Oesterreichischen
Museums, der Kunstgewerbeschule und der Fachschulen Prämiirungen erster Classe zu
verleihen.
Ueber den Antheil des Museums an den Vorbereitungen für die Ausstellung in
München wurde bereits im vorigen Jahre Bericht erstattet. Es wurde dieselbe von 270 Aus-
stellern aus Oesterreich beschickt und den Erfolg war ein für Oesterreich im höchsten
Grade ehrenveller und auch materiell befriedigender.
Ausserdern beschickte das Museum die in Prag vom Decernber 1875 bis April 1875
abgehaltene Ausstellung von Buchbinder- und Lederarbeiten, sowie Specialausstellungen
des mahrischen Gewerbemuseums in Brnn n.
. Zu dem Projecte einer Weltausstellung in Paris im Jahre 1878, nachdem die
Bemühungen um eine Hinausschiebung derselben erfolglos geblieben waren. nahm das Mu-
seum insofern Stellung, als es ein Actionscomite in's Leben rief, welches sich zur Aufgabe
gestellt hat, für eine würdige Vertretung Oesterreichs auf jener Ausstellung Sorge zu tragen
und insbesondere die Ertheilung von Auftragen an inländische industrielle und Kunst-
handwerker anzuregen oder zu vermitteln. Die weiteren Massnahmen in dieser Angelegenheit
fallen bereits in das Jahr 1877.
Der Erlass des neuen Musterschutzgesetzes für das deutsche Reich gab dem
Curatorium des Museums Anlass, dem k. k. Handelsministerium in einer Eingabe vom
3. December 1875 die Frage zur Erwägung vorzulegen, ob es nicht gernthen ware, Fach-