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des Prinz Eu-
genschenGar-
tenpalastes,
des jetzigen
Belvedere, in
Wien zwei
ähnliche Ros-
sebändigerbe-
finden. Bei
dem einen be-
schränkt sich
die Ähnlich-
keit auf allge-
meine Züge,
und dasMotiv
istinderdeko-
rativen Gar-
tenskulpturder
Abb. 23. Zeichnung Ebners zu den Wandbildern der Pferdeschwemme
Barockzeit zu beliebt, als daß von einer unmittelbaren Zusammengehörigkeit
gesprochen werden könnte. Der andere aber (Abb. 20) ist in der Komposition
und der temperamentvollen Auffassung dem Salzburger Pferdebändiger so
ähnlich, daß wir vielleicht vermuten dürfen, Prinz Eugen habe sich eine freie
Nachbildung des vergeblich begehrten Meisterwerks Maendls machen lassen.
Dieser hat übrigens noch einen zweiten Salzburger Brunnen, wenn auch
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Abb. 24. Stich aus dem Equile des Stradanus
nicht selbst
verfertigt, so
doch ange-
regt. Im Hofe
des Priester-
hauses steht
ein Brunnen
mit einer Sta-
tue des heili-
gen Petrus
(Abb. 21); ein
Pendant dazu
mit einem hei-
ligen Paulus
stand bis zu
dem Brande
von 1818 im
"' A. 11g, „Fi-
scher von Erlach",
Wien 1895. S. 2x2 f.