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ken Farbeniiecke stei-
gern sich dadurch ge-
genseitig in der Leucht-
kraft. So viel Speisehäu-
ser auch schon von mo-
dernen Architekten ge-
bautsein mögen: die
ne und freudige Räum-
lichkeit diesesMargold-
schen erreichen wenige.
Auch die Sekt-
schenke von Körner
besitzt den prickelnden
Reiz der Lebenslust;
hauptsächlich wieder-
um durch die starke
Farbigkeit und durch
die treiTlichen Deko-
rationen von Fritz Oß-
wald: eine Weinlese
undRundbildermitBlu-
menstöcken, hervorge-
rufen. Der Raum ist
sehr klein, wie ein
einfacher überwölbter
Gang, und daher ganz
von der Intimität sol-
cher Genießerecken er-
füllt. Und so wirkt auch
der Modepavinon Köln Ausstellung der Darmstädter Kilnsxlerkolonie. Professor Bernhard Hoetger,
Vase (für den Platanenhain)
ners seiner Aufgabe
untertan: ein zierliches Gebäude für die Schöpfungen der Damenkonfektion,
ein Innenraum, den von drei Seiten Glaswände vor Estraden und Vitrinen
umgeben und an der vierten Sitzgelegenheiten vor Fenstern und Glastüren,
die schlank vom Boden bis zur Decke reichen: überall auf die Sichtbar-
machung schöner Frauengewänder bedacht, die hintervdem Glas von un-
sichtbarem Oberlicht und davor von lebendigen und neugierig betrachtenden
Trägerinnen so schön präsentiert werden, als es eine Mode von kultiviertem
Geschmack verlangt und erträgt. Doch sind das alles im Grunde Geschmack-
sachen und Vorpostengefechte der Kunst gegenüber der großen und monu-
mentalen Gesinnung, die aus dem plastischen Schmuck des Platanenhaines
von Bernhard Hoetger spricht.
Im Anschluß an das von den Margoldschen Bauten eingenommene
Drittel des Haines zieht sich rings um seinen übrigen Teil ein Efeuspalier
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