und hoch-
herzige Ge-
sinnung, den
unbedingt
monumen-
talen Maß-
stab hat sie
sich aus
dem Zeit-
alterdesRit-
tertums ge-
rettet und
den neuen
Geist des
gleichma-
chenden all-
liebenden
Menschen-
tums, den
Renaissan-
cegeistDan-
tes und des
heiligen
Franziskus,
ergießt sie
als heilige
Flamme
über die
Handeln-
denaufihrer
Bühne von
Auferstehung Christi aus dem Raisfenster im Ulmer Münster von Hans Wild, x4Bo (nach _,
Schmitz) glühenden
Farben. Die
Werkstatt, welche wahrscheinlich in Straßburg ihren Mittelpunkt besaß, hat
in der Stiftskirche des elsässischen Niederhaslach eine zweite Folge von fünf
Fenstern ausgeführt, und zu gleicher Zeit. Aber die königliche Großartigkeit
findet man hier nicht. Die bildhafte Klarheit und die Einfachheit der
Dramatik ist nicht die gleiche, die Rahmen sind mit kleiniigurigen Szenen
überfüllt und die Pracht des Einzelnen und der unzerstörbare Glanz der
Farben breiten sich teppichhafter und mehr in ehrwürdigem Gleichmaß aus.
Aber drei Fenster aus dem Chor von St. Stephan in Wien zeigen die weite
Verbreitung der Schule und ihren spezifisch habsburgischen Charakter an.
Die Loslösung des Glasbildes von den natürlichen Fesseln des Architek-
turgitters, die Ausgestaltung des Bildmäßigen im Räumlichen und in der
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