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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 5)

und hoch- 
herzige Ge- 
sinnung, den 
unbedingt 
monumen- 
talen Maß- 
stab hat sie 
sich aus 
dem Zeit- 
alterdesRit- 
tertums ge- 
rettet und 
den neuen 
Geist des 
gleichma- 
chenden all- 
liebenden 
Menschen- 
tums, den 
Renaissan- 
cegeistDan- 
tes und des 
heiligen 
Franziskus, 
ergießt sie 
als heilige 
Flamme 
über die 
Handeln- 
denaufihrer 
Bühne von 
Auferstehung Christi aus dem Raisfenster im Ulmer Münster von Hans Wild, x4Bo (nach _, 
Schmitz) glühenden 
Farben. Die 
Werkstatt, welche wahrscheinlich in Straßburg ihren Mittelpunkt besaß, hat 
in der Stiftskirche des elsässischen Niederhaslach eine zweite Folge von fünf 
Fenstern ausgeführt, und zu gleicher Zeit. Aber die königliche Großartigkeit 
findet man hier nicht. Die bildhafte Klarheit und die Einfachheit der 
Dramatik ist nicht die gleiche, die Rahmen sind mit kleiniigurigen Szenen 
überfüllt und die Pracht des Einzelnen und der unzerstörbare Glanz der 
Farben breiten sich teppichhafter und mehr in ehrwürdigem Gleichmaß aus. 
Aber drei Fenster aus dem Chor von St. Stephan in Wien zeigen die weite 
Verbreitung der Schule und ihren spezifisch habsburgischen Charakter an. 
Die Loslösung des Glasbildes von den natürlichen Fesseln des Architek- 
turgitters, die Ausgestaltung des Bildmäßigen im Räumlichen und in der 
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