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Metadaten: Alte und Moderne Kunst XIX (1974 / Heft 135)

9 F. A. Maulberlsch, Himmelfahrt Muriä, 1754, Üll 
Lwd., 77,5x43 cm. Salzburg, Residenzgulerie 
10 F. A. Muulberisch, Abschied der Aposielfürsien, 
gtSlölö], UllLwd., 45x32 cm. Wien, Üsferreichische 
a ene 
Anmerkungen 12-14 
" Nidrt ganz überzeugend erscheint uns heute die Zu- 
schreibung des großen Altarbildes aus der St. Ulridis- 
kirche, Schattenstitt, der Glarie des hl. Johann Nepomuk, 
an Franz Xaver Palko, wie auch wohl die Allegorie auf 
die Unbefleckta Empfän nis, Usterreidrische Galerie, aus 
seinem CEuvra zu strei en ist, vielleicht J. l. Mildorfer. 
Die Zuschreiburrg das HL-Loo old-Bildes aus der Pfarr- 
kirdia Mariahilt an Felix lvo einher beruht auf falscher 
Deutung der Quellen, st sdr steht das Bild Leidier 
nicht nahe. Durdi eine liche Ergdnzun der Signa- 
tur wurde der Entwurf m der Auffindung es hl. Kreu- 
zes dem Maulbertsdr-Sdiüler Wolfgang Köpp zugeschrie- 
ben, obwohl es sich um ein Werk des B. Riepp handelt 
gs. B. Bushart). 
" . Katalog „Franz Anton Maulbertsdi es kora", Franz 
Anton Maulbertsdi und seine Zeit, Szepmüveszeti-Museum, 
Budapest 1974, von K. Garas, mit 40 Textseiten sowie 
4a Abbildungen. 
" Besonders hervorzuheben ist ein wieder etundenes Haupt- 
werk Johann Midrael Rottrnayrs, "n" I. Augustinus mit 
  
Altarwerk tätig gewesen sind. Eine Vollständig- 
keit oder Kontinuität konnte bei der Auswahl für 
Heiligenkreuz-Gutenbrunn kaum erzielt werden, 
auch bei einigen Zuschreibungen der ausgestell- 
ten Werke müssen wir uns einstweilen mit mehr 
oder weniger hypothetischen Vorstellungen be- 
gnügen". Auch müssen wir unbedingt damit 
rechnen, daß auch hier unsere Kenntnisse in 
diese Richtung hin nicht nur noch vielfach zu er- 
weitern sind, sondern daß zur vollkommeneren 
Erschließung des historisch richtigen Gesamt- 
bildes der Forschung noch vieles zu tun aufer- 
legt ist. 
Die Frage um die Stellung Maulbertschs in der 
zeitgenössischen europäischen Kunst, das Pro- 
blem seiner Stilbeziehungen, bestimmte auch die 
Veranstaltung einer weiteren Jubilöumsausstel- 
lung auf ungarischem Boden, iener im Museum 
der bildenden Künste in Budapest. Da das Mu- 
seum aus seinen Sammlungen neun Gemälde und 
fünf Zeichnungen Maulbertschs der Wiener Aus- 
steiluncl zur Verfüauna aestellt hat. mußten in 
chen Beständen des Landes weitere Werke des 
Künstlers herangezogen werden". Mit einigen 
Neuerwerbungen wie „Christi Einzug in Jerusa- 
lem", wenig bekannten Altargemälden aus ent- 
legenen Pfarrkirchen, „Der hl. Wenzel", Tollya, 
und den prachtvollen späten Entwürfen zur Aus- 
malung der Kathedrale von Szombathely wird 
der Meister, dessen Tätigkeit in Ungarn und für 
Ungarn besonders produktiv gewesen ist, reprä- 
sentiert. Das Panorama der zeitgenössisdwen 
Kunst wird hier in einer Schau von etwa 400 
Obiekten, Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, 
Druckgraphik besonders breit entfaltet und mit 
Meisterwerken der österreichischen, deutschen, 
italienischen und französischen Kunst vor Augen 
geführt". Der Nachdruck liegt natürlich auf 
ienen Meistern, die mit Moulbertsch in Beziehung 
stehen. Die Meister seiner Lehr- und Studien- 
iahre, Peter van Roy, Jakob van Schuppen, Paul 
Troger, dann die Maler, die ihm als Vorbilder 
galten, Johann Michael Rottmayr, Martina Alto- 
monte. Daniel Gran. Micheianaelo Unterberaer
	        
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