Museums. Die „University Extension Courses" sind eine weitere Einrichtung
für das Kunststudium. In diesem Falle arbeitet das Museum mit den Univer-
sitäten und Colleges zusammen. Für diese Kurse, die an Samstagnach-
mittagen abgehalten werden, wird ein geringer Beitrag gefordert. Auch
müssen alle, die sich daran beteiligen, den Beweis bringen, daß sie für die Vor-
träge die nötige Vorbil-
dung besitzen, so daß sie
mit Verständnis folgen
können.
In liberaler Weise
werden auch die Vor-
tragssäle des Museums
allen Personen und
Organisationen, die zur
Illustration ihrer Vor-
träge die Sammlungen
benutzen wollen, zurVer-
fügung gestellt. Wenn
sie fähig sind, über
künstlerische Themen
zu sprechen, bekommen
sie auch Lichtbilder
nach Werken des Muse-
ums. Für den Apparat
und die Bedienung wird
eine kleine Entschädi-
gung berechnet.
Zu den neu einge-
führten Kursen gehören
auch Vorträge, die prak-
tischen Nutzen für die
Kunstindustrie haben.
Man fing mit Schmuck,
4 Silberwaren, Keramik
Ausstellung österreichischen Kunsl- und Exportglases irn Österreichischen und Textilwafen an,
Museum. Karl Meltzer E: Co" Langenau, durchschliiiener durchscheinend Form Farbe und Dekor
roter Überfang, Entwurf der Fachschule in Haida ' _
und so weiter werden
besprochen und auf die Geschäfte Bostons angewendet, die auch zur
Illustration Waren gaben. Die Vorträge werden ferner durch Lichtbilder
und kunstgewerbliche Gegenstände des Museums erläutert.
Von den für ein so neues Museum reichhaltigen und wohlgeordneten
Sammlungen scheinen mir zwei recht verschiedenartige das größte Inter-
esse zu verdienen. Es ist dies die orientalische Abteilung (China und Japan),
sowie jene, die die frühamerikanische Kunst, vereinigt mit dem Kunst-
' T!