MAK

Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 9)

Museums. Die „University Extension Courses" sind eine weitere Einrichtung 
für das Kunststudium. In diesem Falle arbeitet das Museum mit den Univer- 
sitäten und Colleges zusammen. Für diese Kurse, die an Samstagnach- 
mittagen abgehalten werden, wird ein geringer Beitrag gefordert. Auch 
müssen alle, die sich daran beteiligen, den Beweis bringen, daß sie für die Vor- 
träge die nötige Vorbil- 
dung besitzen, so daß sie 
mit Verständnis folgen 
können. 
In liberaler Weise 
werden auch die Vor- 
tragssäle des Museums 
allen Personen und 
Organisationen, die zur 
Illustration ihrer Vor- 
träge die Sammlungen 
benutzen wollen, zurVer- 
fügung gestellt. Wenn 
sie fähig sind, über 
künstlerische Themen 
zu sprechen, bekommen 
sie auch Lichtbilder 
nach Werken des Muse- 
ums. Für den Apparat 
und die Bedienung wird 
eine kleine Entschädi- 
gung berechnet. 
Zu den neu einge- 
führten Kursen gehören 
auch Vorträge, die prak- 
tischen Nutzen für die 
Kunstindustrie haben. 
Man fing mit Schmuck, 
4 Silberwaren, Keramik 
Ausstellung österreichischen Kunsl- und Exportglases irn Österreichischen und Textilwafen an, 
Museum. Karl Meltzer E: Co" Langenau, durchschliiiener durchscheinend Form Farbe und Dekor 
roter Überfang, Entwurf der Fachschule in Haida ' _ 
und so weiter werden 
besprochen und auf die Geschäfte Bostons angewendet, die auch zur 
Illustration Waren gaben. Die Vorträge werden ferner durch Lichtbilder 
und kunstgewerbliche Gegenstände des Museums erläutert. 
Von den für ein so neues Museum reichhaltigen und wohlgeordneten 
Sammlungen scheinen mir zwei recht verschiedenartige das größte Inter- 
esse zu verdienen. Es ist dies die orientalische Abteilung (China und Japan), 
sowie jene, die die frühamerikanische Kunst, vereinigt mit dem Kunst- 
' T!
	        
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