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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 9)

sieht man aber doch in ihm den Nachahmer der italienischen Epigonen sowie 
der englischen Maler, die besonders von Van Dyck beeinflußt wurden. 
Zu den besten der frühen amerikanischen Künstler gehört auch 
Gilbert Smart (1755-1828), der namentlich durch viele Bilder, die er von 
George Washington gemalt hat, berühmt wurde. Von diesem Maler hat das 
Museum in Boston ein großes Figurenbild Washingtons, auch die Original- 
skizze dazu, die Stuart im Frühjahr r7g6, als Washington selbst Modell stand, 
gemalt hat. Der Künstler hat später diese Skizze zu verschiedenen Bildern 
 
Zu: Ausstellung österreichischen Kunsr- und Exponglases im Österreichischen Museum. Straße in Stein- 
schönau 
von Washington benutzt. Aus jener Zeit stammt auch die Skizze von 
Martha Washington. Beide Bilder zeigen, wie flott und korrekt Stuart seine 
Bildnisse entwarf. Diese unfertigen Porträte sind viel künstlerischer als die 
ausgeführten Gemälde. 
Zu andern der früheren amerikanischen Maler, die im Bostoner Museum 
vertreten sind, gehören John Trumbell, Robert Fulton, Washington Allston, 
Edward J. Malbone, Thomas Sully und Henry Inman. 
Die Säle, die diese Werke enthalten, zeigen auch Möbel und Gerät- 
schaften aus jener Zeit. Da jedoch alle Privatbesitz sind, dürfen sie leider 
nicht photographiert werden. Ich habe aber 1910 in „Kunst und Kunsthand- 
Werk", aus Anlaß der Hudson Fulton-Ausstellung im Newyorker Metro- 
politan-Museum, über die Einrichtungsgegenstände aus der Kolonialzeit
	        
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