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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 11)

den vorhandenen Mu- 
stern, denen sie, um sie 
von andern zu unter- 
scheiden, ihre Wappen 
aufmalen ließen. Die 
Anspruchsvolleren und 
Phantasiebegabteren 
ließen sich hierzu auch 
besondere, ihrem per- 
sönlichen Geschmack 
entsprechende Formen 
anfertigen. 
In der Größe und 
Vielseitigkeit ihrer Be- 
stellungen übertraf alle 
andern der damals all- 
mächtige Minister Graf 
vonBrühl, derzunächst 
die Vermittlung zwi- 
schen Kurfürst und Fa- 
brik übernommen hat- 
te, von 173g an bis zu 
seinem 1763 erfolgten 
Tode die „Oberdirek- 
tion" in Meißen führte. 
Infolge hiervon hat die 
Fabrik - das darf kei- 
neswegs verkannt wer- 
den - in den Haupt- 
stücken wie den drei 
großen „Konfektauf- 
Sätzen", in den beiden 
Kaminen, vor allem 
aber in dem alles Ähn- 
liche an Phantasie und 
Reichtum übertreffen- 
den Schwanenservice 
Werke von höchster 
Bedeutung geschaffen, 
Werke, die außeror- 
dentlich viel zum Ruhm 
Meißens beigetragen 
Fig. x, Tafelaufsatz des Ministers Hennicke von x745, neu aus alter Form 
haben. Diesem ersten Minister folgten nun bald, natürlich in entsprechendem 
Abstand, die kleineren Größen mit ihren Bestellungen nach.
	        
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