MAK

Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 3 und 4)

rnenmitStickereibedeckt, 
die nur an ganz weni- 
gen Stellen heute stär- 
ker abgerieben ist. Die 
Stiche sind größtenteils 
in niedergenähten Fä- 
den, zum Teile in Flach- 
stich, und zwar in far- 
biger Wolle ausgeführt; 
außerdem ist Gold zur 
Verwendung gelangt, wel- 
ches teilweise (bei den 
Schmuckketten) frei ge- 
arbeitet und aufgenäht 
ist. Die ganze Darstellung 
ist von einer köstlichen 
Frische und Kraft; man 
atmet förmlich auf, wenn 
man nach all der Per- 
versität und inneren Ver- 
logenheit einer hoffent- 
lich verwichenen Auf- 
fassung der Herodias- 
und Täufergeschichte 
eine so kraftstrotzende, 
aber keineswegs rohe 
Darstellung vor sich 
sieht.Verletzendwerden 
derbeEreignissezumeist 
erst dann, wenn man zu 
spintisieren oder mit fal- 
scher Psychologie darin 
zu wühlen anfängt. Hier 
wird ein Ereignis, an 
dem die Zeit ja nicht 
zweifelte, als Tatsache 
gegeben, und es tritt 
mildemd jener unwill- 
kürliche Humor ein, der 
unbefangen vorgetrage- 
nen Darstellungen so oft eigen ist. Dazu das reizvolle Vertiefen in liebens- 
würdige Einzelheiten, wie die anmutigen Vögel auf den Verbindungsstangen 
der Bogen. 
N 
D 
E 
5 
D 
I! 
'E 
N 
E 
5 
N 
. 
In 
. 
I: 
.2! 
7 
. 
X 
h! 
. 
. 
. 
I1 
_ 
. 
'U 
I: 
., 
ü: 
V) 
. 
. 
"d 
m 
I! 
d 
I: 
. 
S! 
. 
O 
3 
_ 
. 
J 
ß! 
10 
. 
O 
C 
. 
J: 
.2 
2 
.2 
3 
. 
. 
U 
„? 
E 
. 
M 
.., 
hh 
ä 
all 
u 
.. 
- 
l 
. 
11 
'U 
79 
.. 
. 
.. 
T! 
E, 
ä 
U 
w 
'E 
. 
.3! 
. 
3 
J 
. 
.. 
a 
. 
ll 
M 
9 
3 
m 
I! 
ä
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.