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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 3 und 4)

n und 12. Sommer und Herbst aus einer 
zweiten Jahreszeitenfolge (Abb. I4 und r 5, 
Höhe 18-5 Zentimeter). Sammlung des Herrn 
Dr. von Dallwitz in Berlin. Diese beiden Fi- 
guren, die unbemalt geblieben sind, gehören 
gleichfalls zu den plastischen Werken unserer 
Fabrik. Die Dame, der „Sommer", hält in der 
Linken ein Bukett und in der Rechten den 
Rechen. Sie steht wie bei der ersten Jahres- 
zeitenserie neben einem Obelisken, der auf 
einem Sockel ruht. Ähnlich wie bei dem frü- 
heren „Sommer" Nr. 8 ist der Obelisk diesmal 
mit Garbenbüscheln dekoriert. Den „Herbst" 
repräsentiert ein junger Herr, die Hacke in der 
Linken, mit Trauben in der rechten Hand. 
Den Schmuck des Obelisken bilden Trauben 
mit Äpfeln, die sich am Boden wiederholen. 
13 und- I4. Sommer und Winter aus der 
dritten Jahreszeitenfolge. Dr. von Ostermann 
in Darmstadt (Abb. I6). Diese beiden Einzel- 
tiguren (17 
Zentime- 
 
ter hoch), 
auf niedri- 
Abb. xo. Würzburger Porzellanligur des ' _ 
Czpitano aus der italienischen Komödie gen eln 
(Museum in Troppau) fQCh PIO- 
tilierten 
Postamenten, die mit Girlanden im Re- 
lief verziert sind, tragen als einzigen 
bunten Dekor der Gewandung purpur- 
farbene Streublumen. Haare und Augen 
sind wie bei den übrigen Stücken be- 
malt. Die rechte Hand des „Winters" 
mit der Blüte ist ergänzt, und zwar wohl 
falsch, da aus der Kapuze, welche die 
matronal aufgefaßte Figur trägt, wohl 
eher auf den „Winter" als den „Früh- 
ling" geschlossen werden darf. Es ist 
übrigens anzumerken, daß unser Model- 
leur bei den beiden Figuren von Link- 
schen Modellen der Frankenthaler Fa- 
brik beeinflußt wurde. Besonders galt 
dies für den „Sommer", der ziemlich 
 
_ _ Abb. n. Würzburger Porzellantigur des Frühling 
genau mit dem „]ul1" der Monatsfolge (Wiener Kunsthzndel)
	        
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