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Schmidt (seit 1825), Johann Matz 8rCie. (seit 1825), Georg Bujatti (seit 1826),i'
Friedrich Billhuber (seit 1821), Joseph Fink, Anton Fries u. Cie., die BrÃŒder
Johann Michael und Franz Michael Hirsch, Lorenz Milman (seit 1825). Diese
und andere waren "landesbefugte" Fabrikanten. Unter den "bÃŒrgerlichen"
und "befugten" werden besonders erwÀhnt: Joseph FÌrgantner (Vgl. Abb. 5 1),
der auf JacquardstÃŒhlen Seiden-, I-Ialbseiden- und besonders Modestoffe aus-
fÃŒhrte, dann Ignaz Beywinkler (seit 1808), dessen Erzeugnisse als herrlich
bezeichnet werden (Abb. Johann Hell, Ludwig RÃŒdelmann (seit 1817),
der schon frÌher erwÀhnte Nachfolger Mestrozis, Alexander Daumas (seit
181g), die BrÃŒder GieÃauf (seit 1812), Peter Vesti (seit 1814). Hervorzuheben
wÀren auch die GebrÌder Bader und Albert Kastner.
ErwÀhnt seien ferner Michael Sottil (Sotil), der 1822 auch ein Privileg
auf Verbesserung des Seidenwerkzeugstuhles erhieltjw" Johann FaÃbender-f
und der als Neuerer schon genannte Griller, der in seiner spÀteren Zeit
eine Webereischule in der MariahilferstraÃe leiteterH
Begreiflich ist es, wie bereits frÌher gesagt, daà durch die EinfÌhrung der
neuen Maschinen der Kleinbetrieb immer mehr zurÌckgedrÀngt wurde; in
den vierziger Jahren war der Sieg des GroÃbetriebes anscheinend ent-
schieden. H?
Nach dem von uns bereits wiederholt angefÃŒhrten Denkbuch der Pfarre
und Kirche zum heiligen Laurenz im Schottenfelde (Seite 19 H.) gab es im
Jahre 183g in dieser Vorstadt allein noch gegen 300 Seidenzeug-, Samt- und
DÌnntuchmacher, unter denen eine ganze Reihe der von uns schon erwÀhnten
als hervorragend mit Namen angefÃŒhrt werden; wir nennen danach auÃer den
schon mehrfach hervorgeho-
1 f benen: (fÃŒr Seidenzeuge) Franz
Soini, Tobias Biehler und Carl
Tobias Biehler, Johann FaÃ-
C ;,4 bender; (fur reiche schwere
.441,
k 5"" . " Siehe Seite 32g, Anmerkung.
EX h" 4"" Dann Stephan Ziegler (seit 1788)
x r der gute Samte, Johann Sieà (seit 1784),
v" _ der viele leonische Bandzeuge lieferte.
q f ; "hi Eine sehr merkwÃŒrdige Weberei
ggfÀ" f, des Michael Sotil (z) aus dem Jahre 1808
a 1 1 pi}? Ã besitzt Herr m. Albert Figdor in Wien. In
q 11 M1 u. 1,75"- der eingewebten Inschrift wird unter an-
: derern der frÌher erwÀhnte Stephan Ziegler
"via," als âOb. Vorsteher" genannt. Wir hoffen
K uii Hi. _';Ã1PYl dieses bemerkenswerte StÃŒck bei anderer
l ifii Gelegenheit veröffentlichen zu können.
I Zu Karl Sottil vgl. Abb. 3a.
1 Bujatti, a. a. 0., Seite gB.
ueggjqh H- Bujatti, a. a. 0., Seite 107.
rN-yv"}t i-H Ãber die technischen Neuerun-
l 5 F gen haben wir gröÃtenteils schon oben
u?" 1112;,- ÃiÃPÃEZ-miÀrÃligqimm I" Seite 356, Anmerkung 5) gesprochen. Filr
(
etwas spÀtere Zeit vergleiche man auch
Bujatti. a. a. 0., Seite 103, und Slokar,
und Residenzstadt Wien" Seite 399.