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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 7 und 8)

tonung und Aus-      
gestaltung des Tei- we-l 1'   "i:   
les,derdasSchloß 11;.      
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enthalt. Das Orna-  f} ff? "i;  i, 3 4;    
ment selbst ist nun   JIxÀÀ-Qr  (f I.  f!  f; 7  
aber von ganz an- h ,U    .1]       
derer Art wie das    l'    17W  i.   
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Das Wesentliche ,    ÄJTTFÄ i, (717, d'r     T 
des Unterschiedes "     i   1' 
liegt nicht darin,  i   i"   .4 .1 i} .      
daß hier ein figÃŒr-  X l  
liches Ornament       1  
hinzukommtf" son- 4-}  I. „  
dern daß, vermit-     "T"  v  1.: 
tels  besonderen Abb. u. Museum LÃŒneburg, Anfang des XV. jahrhunderts 
Technik des Relief- 
schnittes, in noch stÀrkerem Maße als bei der zweiten Gruppe das Orna- 
ment aus dem Brett herausgeholt wird. Der Schnitzer modelliert hier 
völlig wie ein Bildhauer: er fÌhrt die Formen bald hart und eckig, bald 
weich und fließend, setzt breite FlÀchen und scharfe Winkel gegeneinan- 
der und erzeugt so in bewegtem Spiel von Licht und Schatten eine eigen- 
tÃŒmliche Mischung von Herbheit (besonders durch die streng durch- 
gefÃŒhrte Symmetrie) und leidenschaftlicher Bewegtheit. Seine Technik 
ist unendlich reich: der Mandelschnitt stellt nur die Grundlage der Formen 
her, die dann durch Kerbung, Linienschnitt, Ritzung, Punzierung immer 
weiter durchgebildet werden. Das Messer erschöpft all seine Möglichkeiten, 
und so feiert die 
       wr-tÀi-Ìtm?   nordische Schnitz- 
kunst hier ihren 
M  11-5;  g  höchsten Triumph. 
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   i,   I,  I,  1' J x Nach diesem Ge- 
1? QÀf"   e? f"    ilZRÄiiSTÜIBCÄZSiiIiZÄZLZ? 
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 ,l    4'  ß i liar, Wien, 1894) und Meyer 
und Graul (a. a. O. l-left V, 
        f.  Ì    E. S. zo) zwei Gruppen der go- 
    "         zischen Möbeldekoration zu 
Abb. u. Museum LÃŒneburg, XV. Jahrhundert unterscheiden gesucht.
	        
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