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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 7 und 8)

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gewidmet. Die offiziellen Kriegsbecher sind nicht bloß durch die Vertriebszentrale Wien, 
1., Graben 16, zu beziehen, sondern auch durch fast alle vornehmen GeschÀfte in Österreich- 
Ungarn und Deutschland. 
Seine MajestÀtder Kaiser hat dieser Erinnerungs- und Kriegshilfsaktion eine Spende 
von 5000 Kronen zugewendet. 
UNSERE HEERFÜHRER. Das Kriegsfiirsorgeamt des k. u. k. Kriegsministe- 
riums gibt im Einvernehmen mit dem Armeeoberkommando ein Werk heraus, das 
in fÌnf Serien zu je 40 KunstblÀttern 200 vom Maler Oskar BrÌch gezeichnete PortrÀte 
unserer und unserer VerbÃŒndeten HeerfÃŒhrer enthalten wird. Der Preis einer Lieferung 
des Werkes, durch dessen Verkauf der KriegsÃŒirsorge eine neue Hilfsquelle erschlossen 
werden soll, betrÀgt xo Kronen. 
XTE WAFFEN AUS DER SCHWEIZ} Architekt C. Boissonas, Genf, der 
nicht nur eine rege BautÀtigkeit, ein erfolgreiches Wirken im öffentlichen Leben, 
sondern auch eine beharrliche SammlertÀtigkeit auf einem interessanten Gebiet der Waffen- 
kunst entfaltete, hinterließ eine große Zahl frÃŒher Schweizer WaEen. Diesen StÃŒcken, die 
von den Àltesten Zeiten bis zum Ausgang des Mittelalters reichen, ist eine sehr ausfÌhrliche 
und gute Veröffentlichung in Buchform gegeben worden. Sie enthÀlt außer den genauen 
Markenverzeichnissen 33 Lichtdrucktafeln, welche die mÀchtigsten StÃŒcke in großem Maß- 
stabe sehr anschaulich wiedergeben. Es sind nicht PrunkstÃŒcke von omamentalem Reich- 
tum, sondem hauptsÀchlich Hippen und Halbarten, also Stangenwaffen, dann Schwerter 
und Bauernwaffen, von einfacher, aber handwerklich tÃŒchtiger und charakteristischer Form 
und AusfÌhrung. Es sind StÌcke, die nur jemand sammeln kann, der VerstÀndnis und Liebe 
fÃŒr das Handwerk des Schmiedes besitzt und nebenbei jene Behan-lichkeit, welche allen 
Varianten der bevorzugten Waffe nachspÃŒrt.  
Ein bestimmtes Gebiet der alten Waffentechnik ist damit aufgehellt und durch so 
anschauliche Abbildungen klargestellt, daß das Buch ungemein unterrichtend wirkt. H. F. 
MI I I EILUNGEN AUS DEM K. K. OSTER- 
REICHISCHEN MUSEUM 51b 
AUSZEICHNUNG. Seine k. und k. Apostolische MajestÀt haben mit Allerhöchster 
Entschließung vom 17. August d. J. dem Kuratoriumsmitgliede des Österreichischen 
Museums, Statthalter im Herzogturn Steiermark, Geheimen Rate Manfred Grafen Clary und 
Aldringen das Großkreuz des Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe allergnÀdigst zu 
verleihen geruht. 
AUSSTELLUNG ÖSTERREICHISCHEN KUNST- UND EXPORT- 
GLASES. Am 31.Juli Vormittags um 1x Uhr wurde im Österreichischen Museum 
eine reichhaltige Ausstellung der heimischen Kunstglas- und Exportglasindustrie durch 
Seine Exzellenz den Herrn Minister fÌr öffentliche Arbeiten Dr. Ottokar Trnka in Anwesen- 
heit zahlreicher geladener GÀste eröHnet. Es waren erschienen: Ihre Durchlauchten FÌrstin 
Montenuovo und der PrÀsident des Kuratoriums des Osterreichischen Museums Prinz Franz 
von und zu Liechtenstein, Ihre Exzellenzen Minister fÃŒr Kultus und Unterricht Dr. Ritter 
von Hussarek, Handelsrninister Dr. Schuster von Bonnott, Minister a. D. Dr. von Wittek, die 
Sektionschefs Dr. Adolf MÌller, Dr. Pranter und Burger, die Hof- und MinisterialrÀte 
Dr. Borkowski, Dr. Dlabac, Dr. Fischer, von Förster-Strefßeur, Freiherr von Klimburg, 
Dr. Pawlitza, Freiherr von PrÀzak, Dr. Schima, Sustersic, die MinisterialsekretÀre Dr. Berg- 
" Herausgegeben von Richard Karl Schmid À Co., Berlin.
	        
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