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Volltext: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 1 und 2)

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Abb. g. "Kaffeetuch", von Ignaz Leilenberger, Neu-Reichstadt, IBxB, V5 der wirklichen Größe (Österreichisches 
Museum) 
Es scheint, daß der Aufdruck zu Cenninis Zeiten immer nur in einer 
Farbe erfolgte und weitere Töne mit der Hand eingetragen wurden, was wir 
auch an zahlreichen erhaltenen StÌcken noch beobachten können. 
Die nÀchste uns bekannte Beschreibung des Modeldruckes (aus der 
Mitte des XV. Jahrhunderts) stammt aus dem gewerbefleißigen NÃŒrnberg 
und Endet sich in einer von Hans Boesch aufgefundenen Handschrift der 
NÌrnberger Stadtbibliothekf" Wir hören hier auch schon von Silber- und 
Goldaufdruck, wozu ein „gut fundament" (aus Bleiweiß, Mastix, Firnis und 
anderem) nötig ist; ebenso wird bereits das Auftragen von Scherwolle 
(Wollstaub) behandelt, wozu gleichfalls ein besondererGrund angegeben wird. 
Als Farben wurden durchaus Olfarben verwendet; Wasserfarben sind 
fÃŒr den Stoffdruck erst seit Ende des XVII. Jahrhunderts ÃŒblichfi": 
Die NÌrnberger Handschrift gehörte ursprÌnglich einem Nonnenkloster; 
doch dÃŒrfen wir deshalb nicht annehmen, daß solche Arbeiten  wenigstens 
im spÀten Mittelalter  nur oder auch nur vorwiegend in Klöstern aus- 
gefÌhrt wurden. Im frÌheren Mittelalter waren die Klöster freilich fast 
ausschließlich TrÀger der Zivilisation und darum wohl auch auf unserem 
Gebiete hauptsÀchlich tÀtig, doch nicht mehr in spÀterer Zeit. Schon im 
3' „Mitteilungen des Germanischen Museums", 1393. Siehe auch bei Forrer "Die Kunst des Zeug- 
druckes". Seite 15 ff. und Seite 27 H. 
H Vgl. Depierre, a. a. 0., Seite 25.
	        
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