MAK
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Die Composition. 
Richtig betonter und gut situirter 
Augeruhepunkt. 
Richtige Locirung und Markirung von 
Axenbrüchen, sowohl aussen als im Raume. 
Vollwerthige Betonung der Endpunkte 
bedeutender Strassen (Avenuen). 
Abgewogene Grösse und Bedeutung von 
Bauten und Monumenten in Bezug zum 
Stadt-, Platz- oder Strassenbilde. 
Klare, sofort leicht fassliche Charakte 
ristik des Werkes. 
Erwägung der Effecte bei Dimen- 
sionirung, Aufeinanderfolge und Farben 
gebung von Räumen. 
Und so vieles Andere. 
Sollen Lösungen solcher Fragen den 
früher angedeuteten menschlichen Anfor 
derungen genügen und das Gefühl des 
gesteigerten Effectes, des vorbereitenden 
Schauens, der Augenruhe, der richtigen 
Bildbegrenzung und der vollen Befriedigung 
erwecken, so erfordern sie vom Bau 
künstler ein hohes Können und ein pein 
liches Abwägen. 
Auch hiefür liefern uns die Meister 
der Renaissance und der Barocke aus 
gezeichnete Beispiele. Unsere moderne 
Epoche, welche, wie schon erwähnt, alle 
grossen Dimensionen besonders schätzt, 
hat auch hier, wie in vielen Fällen, solche 
Anregungen und Ueberlieferungen mit Glück 
verwerthet und Dinge geschaffen, auf welche 
wii mit gerechtem Stolze schauen können. 
So wird wohl dem Blicke aus dem 
zu errichtenden Mittelbaue der Kaiserburg 
in Wien nach dem Maria Theresien-
	        
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