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"TyhÀrall": .1
Modeausstellung im Ãsterreichischen Museum. K. k. Anstalt fÃŒr Frauenhausindustrie, Wien
keine engen Schranken setzen mag. Wir wissen aus der Geschichte der
Mode, daà diese selbst gar oft solche Schrankenlosigkeit liebte.
Es ist wohl dem fÌhrenden EinHuà des Architekten Professor Josef
Hoffmann zu danken, welcher die kÃŒnstlerische Leitung der ganzen Ver-
anstaltungin HÀnden hatte, daà sich die ÃuÃerungen kÃŒnstlerischer Phantasie
sonst ÃŒberall mit den Forderungen dieser realen Welt berÃŒhren; es ent-
stand auch dadurch jene Geschlossenheit des Eindrucks, welche aus den
vielfÀltigen Leistungen mannigfaltiger Mitarbeiter den gemeinsamen starken
Willen zu einer kÃŒnstlerischen Tat hervortreten lÀÃt. Ob nun Einzelgebiete
der Mode oder das Vielerlei einer absichtlichen Gruppierung aus den
Vitrinen hervortreten, immer wird das Geschick der Anordnung und die
Wirkung des Gesamteindrucks im Sinne des gemeinsamen Zieles aus-
geÃŒbt.
Zugleich erkennt man die planmÀÃige Heranbildung von neuen KrÀften,
die auf diese Ziele eingearbeitet sind. Der Entfremdung zwischen Kunst
und Gewerbe dauernd entgegenzuwirken, ist eine der vornehmsten Auf-
gaben der Kunsterziehung und besonders der kunstgewerblichen Aus-
bildung. Eine langjÀhrige fruchtbringende TÀtigkeit ist in Ãsterreich in
diesem Sinne entfaltet worden. Was frÃŒhere Ausstellungen zerstreut auf
dem Gebiete der Kleidung und der ihr dienenden Gewerbe zeigen konnten,
ist hier im Zusammenhang mit EntwÃŒrfen und Studien gesammelt zur Dar-
stellung gekommen, vermehrt und ergÀnzt durch zahlreiche neue ÃuÃe-
rungen und im AnschlÃŒsse an Leistungen gröÃerer selbstÀndiger Betriebe.
Es war natÃŒrlich nicht die Absicht vorhanden, Fertiges zu bieten, das
ja erst die Zukunft bringen kann; die kÃŒnstlerische Arbeit zielt nicht auf
ein Warenlager und nicht auf Magazine ab, sie will nicht Vorbilder zum
Kopieren schaffen und nicht verallgemeinern, was nur individuell gelöst
werden kann.