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die Umrisse des Musters oder die Beizen auf die Zeuge abdruckt; b) die Passer
(PaÃformen), womit die verschiedenen Farben sammt den Schattierungen ein-
gedruckt werden, daher man ebenso vieler Passer benöthiget, als man Farben
und Schattierungen auf dem Zeuge hervorbringen will; c) die Grundformen
(Klatschformen), welche zur Darstellung des einfarbigen oder streiÃgen
Grundes (zum Klatschen) oder auch zum Aufdrucken der Beizen dienen;
d) die Stippelformen, die aus Messingdraht verfertigt werden und zur Bildung
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Abb. 7.âGedruckter Möbel-Ziz", aus Vaucher du Pasquiers Zitz- undKanunfabrik in Neunkirchen,
m28, I; der wirklichen GröÃe (Ãsterreichisches Museum)
einzelner aus kleinen Puncten bestehender Muster dienen. Jede Form hat an
den Enden hervorragende Metallstiften (Rapporteurs), damit beym Abdrucken
die Stelle bemerklich gemacht werden könne, wo die Form zum zweiten Mahl
angesetzt werden muÃ.
Die Tafeldruckerey ist unter allen Druckmethoden die Àlteste und wurde
in Ãsterreich noch bis 1806 fast ausschlieÃlich auf Katun angewendet."
NatÃŒrlich waren nicht immer alle Arten von Tafeln fÃŒr einen Druck
nötig. Es genÌgte oft eine; dagegen finden wir schon bei mittelalterlichen
Arbeiten nicht selten einen Wechsel von mehreren Platten nebeneinander,
um gröÃere abwechselnde Wiederholungen oder eine gewisse tektonische