Abb. 48. „Taschentuch mit schwarzem Druck", von dem Seidenzeugfabrikanten Johann Faßbender in Wien.
1837, etwas über In der wirklichen Größe (Österreichisches Museum)
den vorzüglichsten des Auslandes ganz gleich und übertreffen sie sogar
häufig in einzelnen Artikeln!"
Bei der Ausstellung vorn Jahre 1845 stand die Firma außer Preisbewerb;
doch wird das ununterbrochene Fortschreiten des Unternehmens neuerdings
festgestellt. Man arbeitete fast ausschließlich nach selbständigen Entwürfen,
die von vier eigens angestellten Zeichnern unter Leitung eines besonderen
Vorstehers angefertigt wurden. Die Fabrik besaß damals 200 Drucktische,
drei Druckmaschinen für eine, drei und vier Farben, eine Reliefdruck-
maschine für sechs Farben, drei Perrotineniii: und zwei (nach dem Erfinder
so genannte) Leitenbergerinen, eine zweifarbige englische Plattendruck-
i" Die Firma erhielt nun das Diplom zur goldenen Medaille, da sie diese selbst bereits besaß.
M Über die Perrotine siehe Kurrer, a. a. 0., Seite 131.