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Volltext: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 3 und 4)

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barer Zusammenhang in der Komposition der Darstellungen scheint mir 
aber bis auf Giorgione, der bekanntlich die Venezianer illustrierte Ovid-Aus- 
gabe öfters benutzt hat, nicht nachweisbar, auch da nicht, wo der Verfasser 
(Seite 63) ihn zu erkennen glaubt. 
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Die Aufzählung der auf Truhenbildern dargestellten Gegenstände 
beginnt rnit dem homerischen Kreise, dem trojanischen Kriege, der ja um 
den Besitz oder die Wiedergewinnung einer Frau geführt worden ist. Vorn 
Paris-Urteil an, das uns in mehreren Bildern begegnet, bis zur Zerstörung 
Trojas können wir die homerischen Schilderungen in zahlreichen Haupt- 
ereignissen verfolgen. Nicht weniger reichen Stoff liefert die Odyssee, die 
Taten und Schicksale der Zwölfgötter, Zeus' Liebschaften und die Bezie- 
hungen, besonders erotischer Art, anderer Götter zum Menschengeschlechte, 
 
Der Raub der Europa, von Francesco di Giorgio (F) (Paris, Louvre) 
die Geschichte der Halbgötter und I-Ieroen (Herkules, Theseus und so 
weiter). Diese Liste der Gegenstände ist wirklich über Erwarten reichhaltig. 
Mit weniger Erstaunen als die Götterliebschaften betrachten wir die Dar- 
stellungen aus der römischen Stammes- und Heldensage, für die in erster 
Linie Virgil als poetischer Zeuge auftritt, und aus der Geschichte des 
römischen Volkes, die als eigene Urgeschichte unter den gebildeten Italie- 
zu
	        
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