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barer Zusammenhang in der Komposition der Darstellungen scheint mir
aber bis auf Giorgione, der bekanntlich die Venezianer illustrierte Ovid-Aus-
gabe öfters benutzt hat, nicht nachweisbar, auch da nicht, wo der Verfasser
(Seite 63) ihn zu erkennen glaubt.
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Die Aufzählung der auf Truhenbildern dargestellten Gegenstände
beginnt rnit dem homerischen Kreise, dem trojanischen Kriege, der ja um
den Besitz oder die Wiedergewinnung einer Frau geführt worden ist. Vorn
Paris-Urteil an, das uns in mehreren Bildern begegnet, bis zur Zerstörung
Trojas können wir die homerischen Schilderungen in zahlreichen Haupt-
ereignissen verfolgen. Nicht weniger reichen Stoff liefert die Odyssee, die
Taten und Schicksale der Zwölfgötter, Zeus' Liebschaften und die Bezie-
hungen, besonders erotischer Art, anderer Götter zum Menschengeschlechte,
Der Raub der Europa, von Francesco di Giorgio (F) (Paris, Louvre)
die Geschichte der Halbgötter und I-Ieroen (Herkules, Theseus und so
weiter). Diese Liste der Gegenstände ist wirklich über Erwarten reichhaltig.
Mit weniger Erstaunen als die Götterliebschaften betrachten wir die Dar-
stellungen aus der römischen Stammes- und Heldensage, für die in erster
Linie Virgil als poetischer Zeuge auftritt, und aus der Geschichte des
römischen Volkes, die als eigene Urgeschichte unter den gebildeten Italie-
zu