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in Bronzef Entwurf von Fr.
Koch, ausgeführt von Hollen-
bach, Wien, XIX. Jahrhundert,
Mitte, zu gewinnen, welche auf
der Ausstellung zum 5ojährigen
Bestandsjubiläum des Museums
zu sehen waren.
Die Bereicherung unserer mit
vielen auserlesenen Stücken ver-
sehenen Schmucksammlung liegt
uns stets sehr am Herzen. Wir
bevorzugen die heimische Arbeit
bei dieser Sammeltätigkeit nicht,
aber halten uns verpflichtet, ihr
mehr als früher, weil wir auch
mehr von ihr wissen als ehedem,
besondere Aufmerksamkeit zuzu-
wenden. S0 haben wir das schö-
ne Armbandf" WienerArbeit um
1845, bezeichnet B (R?) F (Fabri-
cius ?) erworben, eine fünfteilige,
mit Chrysolith, Amethysten, Aqua-
marinen, tropfenförmigen Wein-
topasen und Saphiren sowie wei-
ßem, blauem und violettem Email
verzierte Platte und dreiteiliger
Goldkette mit zwei emaillierten Schlußstücken, und das elfgliedrige Armband,
Gold mit einem Hyazinth, Amethysten, Topasen, blassen Aquamarinen,
Almadinen, Mondsteinen, Granaten, Weintopasen und drei echten und
einem unechten (?) Smaragden, eine Wiener Arbeit aus der Zeit um I86o.""'""
Sehr gut ist das Nähzeugbüchschen, Bronze vergoldet, emailliert, deutsch,
XVIII. Jahrhundert, Mittej und die Dose, Schildkrot mit Silber und
Perlmuttereinlagen, XVIII. Jahrhundert, erste Hälfte, deutsch (oder öster-
reichisch ?).-h'- Eine wundervolle Arbeit ist die englische Uhr von Kentish
junior 8c Co. mit Genfer Email nach Kameen von Pichlerjir ein wahres
Kabinettstück. Auch schöne Schließen, Anhänger, Ohrringe, Ketten wurden
in größerer Anzahl beschaFft. Von den erworbenen Medaillen ragt die von
Dreger bereitso veröffentlichte interessante Taufmedaille von Anton Maria
Gennaro hervor, die in Beziehung steht zu dem berühmten Wiener Gold-
if Abgebildet auf Seite 222.
H Abgebildet auf Seite 229.
i'd Abgebildet auf Seite 22g.
1' Abgebildet auf Seite 226.
H Abgebildet auf Seite 125.
+++ Abgebildet auf Seite 127.
' „Kunst und Kunsthandwerk", XVIII, n.
Trinkbecher, geschliffen, österreichisch, um x8oo