weise vielleicht von Mack ent-
worfen und bestellt und sicher
von ihm mit ihrem Edelstein-
schmuck versehen worden. Dies
gilt vor allem von dem in der
Sammlung des Herrn Dr. Albert
Figdor befindlichen Reliquiar des
heiligen Eligius, welches (dem
Eligius-Reliquiar im Besitze der
Wiener Genossenschaft der Ju-
weliere, Gold- und Silberschmie-
de von J. Moser sehr ähnlich,
doch reicher besetzt rnit Stei-
nen) aus derselben Quelle stammt
wie unser Reliquiar, nämlich
von einem in Kärnten lebenden
Ururenkel Franz von
Macks. Dieser hat, da
er ein „hofbefreiter"
Künstler war, kein ei-
genes Zeichen geführt
und das erschwert da-
her die Feststellung sei-
ner umfassenden und
hervorragenden Tätig-
keit als Juwelier der ge-
nannten Epoche in ho-
hem Maße. Immerhin
sehen wir aber nun
auf Grund der oben
erwähnten Erwerbung
und der daran geknüpf-
ten weiteren Nachfor-
schungen Macks Per-
sönlichkeit und seine
Bedeutung als eines __ _ _ __ _ V
der einßvßreichsten und ÜÄ232i;QSÜJÄ'EY"ÄÜL}3ÄZ"'Ä'LTÄZÜÄfmäffciiä:
merkwürdigsten Kunst-
handwerker jener Zeit in helleres Licht gerückt. Daß er sich in hartem,
mühsamem Ringen emporgearbeitet und noch bei seiner ersten Ehe-
schließung 1760, also gojährig, in den knappesten Verhältnissen befunden
hat, beweist folgender schon von Mayer von Rosenau mitgeteilter Umstand.
Eine Urenkelin Macks, Fräulein Stephanie von Mack, besitzt einen
gestickten, von diesem benützten Geldbeutel, dessen Papierhülle von ihm