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Volltext: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 5, 6 und 7)

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Ferdinand, Maria Carolina, Maria Antoinette, Maria Amalia, Maria Elisabetha, 
Maria Christine und Maria Anna. Die Miniaturen stammen von Antonio 
Bencini, welcher 1741 an der Wiener Akademie studierte und 1753 Kammer- 
maler wurdefk Die Dose ist zweifellos Wiener 
Arbeit und es besteht kein Grund zu der von 
Ilg geäußerten Vermutung, daß sie ausländisches 
  
 
Armband, Gold mit weißem, blauem und violettem Email und Steinen, Wiener 
Arbeit, um 1845, Marke B (R P) F (Fabricius?) 
  
Fabrikat sei; sie wird wie der Entwurf und die ganze Dekoration in Edel- 
steinen und Email von Mack stammen, von dem wir hier auch die einzige 
bisher bekannte Signatur erblicken. Am oberen Dosenrande sehen wir die 
Inschrift: „Mackh Wienn". Wieder ein Beweis, daß er als Hofbefreiter 
keinen Namenspunzen führte, sondern, wenn er seine Arbeiten zeich- 
nete, seinen Namen, der hier noch Mackh, nicht Mack lautet, voll aus- 
geschrieben hat. 
In der kriegsreichen und sparsamen Zeit des Kaisers Franz wird solcher 
Aufwand wohl erhebliche Einschränkungen empfangen haben, ausgenommen 
die Zeit des Wiener Kongresses, welche aber Mack nicht mehr erlebt hat. 
 
Armband, Gold mit Steinen, Wiener Arbeit, um 1860 
Immerhin hat sich aus dem jahre 1795 ein Dokument, gewiß nur eines von 
mehreren ähnlichen, erhalten, welches beweist, daß auch Kaiser Franz bei 
besonderen Anlässen große Geschenke gab und sich hiebei gleichfalls des 
alterprobten Holjuweliers bedient hat. Es ist mir eine Quittung mit dem 
eigenhändigen Visum des Kaisers vorgelegen, in welchem von einem Ehren- 
geschenk, einer reich mit Brillanten verzierten Dose mit dem Porträt des 
'" Bei Liltzow, „Geschichte der k. k. Akademie der bildenden Künste", nur genannt als Angehöriger der 
„Frey-Compagnie" 1741.
	        
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