Ausstellung einfachen Hausrates. II. großer Preis: Werkgenossen-
Schaft der Tischler Wiens, XV., Herklotzgasse I4. Tisch
kogler in Gröbming,
I Tisch, I Bett,
I Stuhl, I Speise-
kasten, I Wasser-
bank; Jakob Gruber in
Niederwölz, I Tisch; Franz
Lohr in St. Ruprecht a.
Raab, I Truhe; Genossen-
schaftliches Möbelhaus von
Wiener Tischlermeister-n,
VII., Mariahilferstraße 76,
I Truhe, als Bett verstellbar,
I Stockerl, I Kinderbett,
I Schubladkasten; Genos-
senschaftliches Möbelhaus
der Ku nst- und Möb eltisch-
ler Wiens, VI., Gumpen-
dorferstraße 22, I Kleider-
rechen, I Stockerl, I Stuhl,
I Bank, I Tisch, I Stellage;
Leopold Spitzer, Wien, VII., Lindengasse 49, I Stuhl; Genossenschaftliche
Niederlage der vereinigten Tischlermeister Wiens, XVIII., Währinger-
straße Iog, I Bett, I Wandbord; Gebrüder Kratky, Wien, VI., Millergasse 37,
I Kinderbett, I Schubladkasten, I Stuhl; Erste genossenschaftliche Waren-
halle der Tischlermeister Wiens, VII., Lerchenfelderstraße 45, I Bett,
I Kasten, eintürig, I Kasten, zweitürig, I Tisch, I Stockerl; J. M. Müller,
Linz a. d. D., I Kasten, eintürig; Rezek, Barth 8: Görl, Wien, XII., Fabriks-
gasse I7, I Truhe, I Sessel; G. Cante, Triest (Consorzio dei maestri falegnami
ed aftini), I Sessel; Johann Völker, Klagenfurt, I Bett; Produktivgenossen-
schaft der Tischlermeister in Marburg, I Tisch, 2 Betten; Michael Brüll in
Innsbruck, I Tisch, I Bett.
AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN 50' VON
HARTWIG FISCHEL-WIEN S0
USTINUS AMBROSI. HANS TRUDEL. WALTER LENK. Ein merk-
würdiger Zufall hat drei Bildhauer, die bisher den Wiener Kunstfreunden kaum
bekannt waren, gleichzeitig in Sonderausstellungen hervortreten lassen: Gustinus Ambrosi,
Hans Trudel, Walter Lenk.
Bei Hugo Heller füllte der junge Gustinus Ambrosi einen Raum mit reichen Gaben; ein
überschäumendes Temperament, das sich in mannigfaltiger und kraftvoller Art auswirkt.
„Vom Morgendämmern bis zum Abendneigen war nur der Hammer meines Körpers Hand
und nur der Stein mein Hirn, das ihn umwand, um werkend in die Unterwelt zu steigen",
so sagt der Künstler in seinen eigenen Gedichten von sich selbst; eine außerordentliche
Produktivität treibt ihn zu unermüdlichem Gestalten, zu Werken seiner Phantasie, die