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Full text: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 10)

DER ZVVETTLER JÜBILÄÜMSKELCH. Es scheint nun doch mit der kirch- 
lichen Kunst wiederbesser zu werden. Es gibt wieder Künstler und Kunsthand- 
werker, die sich mit kirchlichen Aufgaben liebe- und verständnisvoll befassen. Es gibt 
wieder Männer, die 
solche Aufgaben 
stellen. Und es gibt 
noch immer, oder 
wieder, geistliche 
Kreise, von denen 
manweiß, daßihnen 
nur wirkliche Kunst 
wahre Freude be- 
reitet und des Got- 
tesdienstes würdig 
erscheint. 
Als im alt- 
ehrwürdigen Zister- 
zienserstifte Zwettl 
das fünfzigjährige 
Priesterjubiläum 
des allverehrten 
Herrn Prälaten und 
infulierten Abtes 
Stephan Rößler be- 
vorstand, da wuß- 
ten seine Freunde 
und Verehrer gar 
wohl, daß eine durch 
Kunst veredelte Ga- 
be im Dienste des 
Allerhöchsten dem 
Verehrten eine ganz 
besondere Freude 
machenwerde. Man 
ging auch den rech- 
ten Weg. Auf eine 
AnregungclesI-Ierrn 
I-Iofrates Professors 
Dr. Neuwirth, der 
mit den Herren des 
Stiftes seit Jahren 
bekannt ist und vor 
jahrenschonAndris 
Kapitelkreuz dem 
Stifte vermittelt hat- 
te, wandte sich der 
Herr Stiftsprior und 
Kämmerer P. Alex- 
ander Lipp an den 
Der Zwettler jubiläumskelch 
Architekten Professor Dr. Karl Holey und den Goldschmied und ]uwelier Franz Halder, 
die von ihrer Tüchtigkeit und Erfahrenheit auch auf dem Gebiete kirchlicher Kunst 
schon wiederholt Proben abgelegt haben. Wir erinnern nur an die ausgezeichneten
	        
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