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Volltext: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 11 und 12)

„4000 Menschen auf beinahe 2000 Posamentiererstühlen jährlich wenigstens 
um 1,4oo.ooo fl. Bänder verfertigen, die Einfuhr der sächsischen und vor- 
züglich der französischen verhindern und damit auch einen ausländischen 
Handel veranlassen". In dem „Gutachten" dazu heißt es noch, „dass vom 
Abb. 29 und 3c. vorbereitete Stickereiteile für Aufnäharbeit, aus farbigen, schauierten und gewässerten Rips- 
bänclernfi Abb. zg: von vorne; Abb. 3a: das gleiche Muster von der Rückseite aufgenommen. Aus einem 
Wiener Kloster. (Österreichisches Museum) 
innländischen Erzeugnisse auswärts nicht wenig zum dpppelten Landes- 
gewinn abgesetzt wird", woraus wohl die wirtschaftliche Bedeutung 
dieses Gewerbszweiges hervorgeht. Hauptsächlich durch die Bemühungen 
4 Die Zeichnung wird aus Papier ausgeschnitten, wobei auch die feinen weißen Linien (Abb. 29} stehen 
bleiben; Abb. 3c zeigt, wie die Band- und Stoffstilcke rückwärts auf das Papier aufgeklebt werden. Es wird dann 
das außerhalb der Formen freistehende Papier (mit den überschüssigen SloHleilen) gleichfalls bis auf feine 
weiße Umrißlinien abgeschnitten. Die weißen Papierlinien werden sodann mit Schnüren oder anderswie über- 
stickt (siehe Abb. 31 und 32). Die einzelnen Formen werden schließlich als „Applikationsleile" behandelt. 
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