MAK

Volltext: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 8)

 
Korb aus Silber (Österreichisches Museum) 
welche Herr von Schnapper vor einigen Jahren dem Österreichischen Museum 
legirt hat. Sie gehören wohl zu einem grösseren Satz. Laut Meisterzeichen 
stammen sie von dem Nürnberger Goldschmied Franz Dotte, der x592 Meister 
wurde; ein bezeichnetes Werk dieses Meisters befindet sich (nach Rosenberg) im 
Winterpalais in St.Petersburg; es ist ein vergoldeter Pokal mitstark hervortretenden 
Buckeln. Ein anderes hieher gehöriges Werk, ein einzelner vergoldeter Satzbecher 
mit Gravirung, gehört dem Budapester National-Museum. Unsere Becher sind aus 
Silber, innen und aussen vergoldet. Der gegossene Fuss zeigt Cartouchen, Putti 
und Muschelornamente in Relief. Der durch einen dreitheiligen umlaufenden 
Reifen in ein breiteres und schmäleres Feld getheilte Gefässkörper ist unten mit 
gravirten Jagdscenen, und zwar der eine. Becher mit Hirschjagd, der andere 
mit Hirsch- und Bärenjagd versehen, der obere Rand zeigt, durch ein gravirtes 
ornamentales Band getrennt, je drei, an beiden Bechern verschiedene Medaillons, 
zwei männliche Bildnisse und ein weibliches, ebenfalls in Gravirung. Höhe: g cm, 
unterer Durchmesser 6-5 cm, oberer 8 cm. 
KORB AUS SILBER. Dieser im Grundriss elliptische Korb im Stile des 
Rococo ist mit Ausnahme des angelötheten Bodens und des Henkels aus 
einem Stücke Silberblech geschnitten, in reichem stabförmigen Durchbruch, 
verziert mit gravirten Fruehtguirlanden und blätterumrahmten Medaillons, in 
denen sich an den Enden der Diagonalen aus dem Blech geschnittene Vasen 
und Blütenzweige beünden, mit plastischen Rosen am geschwungenen 
oberen und Füllhörnem am unteren Rande, deren Enden die vier Füsse des 
Korbes bilden. Niederländische Arbeit (bez. mit nach rechts schreitenden 
Löwen, darunter ein a), verputzte Marke J. B (P). Höhe: xo cm, oberer Durch- 
UIBSSCT 221 Cm.
	        
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