fällt das Resultat keines-
wegs zu Gunsten der letz-
teren aus, von städtischen
Wohnungen des bürger-
lichen Mittelstandes ganz
zu schweigen. In Bauern-
häusern, wie sie der Bre-
genzerWald noch zahlreich
aufzuweisen hat, wohnt
sichs ungleich besser als
in den meisten Unter-
kunftsstätten des bürger-
lichen Mittelstandes. Einen
Dienstboten in der Küche
zur Nachtzeit unterzubrin-
gen oder Schlafstellen im
gleichen Raume zu eta-
blieren, wo die Mahlzeiten
eingenommen werden, das
Gele keinem Wälderbauem
ein. Dergleichen unappetit-
licheVorkommnisse sind ein
Vorrecht der Großstädter,
die mit dem wohlwollenden
Lächeln der höher und feiner
Gebildeten auf die bäuer-
liche Bevölkerung herab-
sehen. Damit soll nun nicht
etwa gesagt sein, daß die
bäuerliche Bauweise überall
in der Welt nachahmens-
wert sei, denn nicht überall
steht die ländliche Bevöl-
kerung auf einem so aus-
gebildeten Bedürfnisniveau
wie in dem wenige Quadrat-
meilen großen Lande, von
dem hier die Rede ist.
Der Wälderbauer un-
terscheidet sich in vielen
Punkten von seinen rätho-
SGMWZDGCN. 0mm: rzvnwsmuscvf; was.
um]:
1
1
v
l
l
äää
_____1_I
lud
romanischen oder deutschen Nachbarn. Er spricht ein Deutsch, das man als
„gut" bezeichnen muß; er ist durchschnittlich ein haushälterischer Mann,
dem das Wirtshaus nicht zur zweiten Heimat geworden ist. Er hält etwas