MAK

Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 1 und 2)

 
Husarentempel bei Mödling von Architekt Komhäusel, 1813 (nach einem Steinclruck des Gemäldes von 
V. Grünauer in der rxiederösterreichischen Landesbibliothek) 
dem, was aus der Masse des in solchem Falle zusamirnenfließenden 
Unzulänglichen sich scheidet. Aber der Einblick in die künstlerische 
Vorstellungswelt und die Überschau der verfügbaren Kräfte, die zum Teil 
daraus gewonnen werden, sind doch auch in grundsätzlicher Hinsicht 
wichtig. 
Unmittelbare Beeinflussung von Kriegerehrungen im praktisch vor- 
liegenden Einzelfalle erfolgt durch die Beratung. Hierin ging man im 
Deutschen Reiche voran. Sie wurde zunächst nicht für den Teil der Krieger- 
ehrungen, der jetzt nur erwogen, aber nicht ausgeführt werden sollte, die 
Kriegerdenkmale, eingerichtet, sondern für den unaufschiebbaren Teil, die 
Kriegergräber. So kam man zur Einsetzung künstlerischer Beratungsstellen 
bei der Heeresverwaltung, der die Anlage der Kriegerruhestätten vor 
allem obliegt. Der „Beratungsstelle für Kriegerehrungen des preußischen 
Kriegs- und Kultusministeriums" folgte in Österreich die Bestellung des 
,Sachverständigen-Beirates für Kriegergrabstätten für Österreich" beim 
k. und k. Kriegsministerium. 
Für die Beratung der Gemeinden, Denkmalausschüsse und einzelner 
Privater durch Lichtbilder-Vorträge im allgemeinen und durch Begutachtung 
und Entwurfslieferung im einzelnen sind in den österreichischen Kronländern 
bereits eine Reihe von Stellen tätig, die entweder durch Zusammenfassung 
daran Anteil nehmender Kreise gebildet oder von den Heimatschutzvereinen
	        
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