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Beleuchtung ist übrigens beinahe für alle modernen Wohnungseinrichtungen
zu einem Prinzip geworden. Auch alle übrigen ausgestellten Räume sind in
dieser Weise erhellt. Entweder ist es ein großer an der Decke befestigter
„plafonnier" (Hängelampe), oder eine „leuchtende Schale" auf einem hohen
Ständer oder als Applique an der Wand angebracht. Manchmal, wie bei dem
kleinenSalonvon
Lalique, ist eine
ganzeleuchtende
Decke (Plafond
lumineux) ange-
wendet, ohne
irgendeinen sicht-
baren Beleuch-
tungsapparat. In
den Einrichtun-
gen von Paul
Follot ist unter
anderem zu be-
merken, daß er
es streng vermei-
det, alle Möbel
eines Raumes
nach einem ein-
heitlichen Motiv
zu gestalten. Ver-
schiedene Stoffe,
Formenund Far-
ben sollen zu
einer fein aus-
geklügelten Har-
monie zusam-
menwirken. Dies
allein bildet schon
einen ganz be-
deutenden Fortf Ausstellung der modernen dekorativen Künste zu Paris. Ovales Boudoir von Paul
Follo! (linke Seite)
schritt gegenüber
der Monotonie eines sich ewig wiederholenden Motivs, welche die früheren
Stile charakterisiert. Eine der schönsten Schmuckvitrinen zeugt von der
überraschenden Vielseitigkeit dieses Künstlers. Besonders neuartig ist hier
die Art und Weise, Edelsteine zu montieren, was insbesondere bei einer Serie
sehr schöner moderner Ringe zur Geltung kommt.
Sehr elegant ist der kleine Salon von Maurice Dufrene. Die Möbel sind
aus Zitronenholz und zweckmäßig geformt. Die Farbenstimmung der ver-
schiedenen Stoffe, der Wandbespannung, Möbelbezüge und Vorhänge in
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