MAK

Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 3, 4 und 5)

gestattet, ohne besonders großen Material-, Zeit- und Kraftaufwand die 
größten Deckenprobleme zu lösen. 
Gerade darum mag ein Rückblick auf jene Leistungen gestattet sein, die 
einst so vollkommene und edle künstlerische Wirkungen erreichten und in 
gewissem Sinne auch schon den späteren Perioden vorwegnahmen. 
Wenn wir das Deckenproblem gliedern und vorwiegend an solchen 
Lösungen studieren wollen, für welche Österreich ein reiches, vielfach 
ein glänzendes Material bietet, so müssen wir vorerst bestimmte Gesichts- 
punkte festlegen. 
Gewisse Gebiete werden vom konstruktiven Gesichtspunkt am deut- 
lichsten klargestellt. Die flache Decke entstammt vorwiegend der Balken- 
konstruktion 
und ist darum 
sowohl dem 
Steinmetz- 
handwerk als 
der Zimmer- 
mannsarbeit 
angemessen. 
Die gewölbte 
Decke ist in 
erster Linie 
Mauerwerks- 
arbeit; eskenn- 
zeichnet sie 
die Zusam- 
menfügung 
kleiner Ele- 
rnente zu 
großen Flä- 
chen, an de- 
nen das ei- 
gentlichekon- 
struktive Ge- 
fügenurselten 
sichtbarbleibt, 
während die 
(größeren) Ele- 
mentedesBal- 
kengefüges 
bei flachen 
Decken häufi- 
ger hervorge- 
Decke aus der St. Georgskirche am Pöglhof bei Bruck an der Mur hobenwurden. 
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