große technische und finanzielle
Erfolge.
Immer mehr breitete sich die
Anwendung des Gußeisens aus;
man goß Rohre, Zylinder, Walzen,
Hämmer, Ambosse und Gerüste. In
England, zu Coalbrookdale, wurden die
ersten Schienenbahnen lange vor Er-
findung der Lokomotiven und die erste
gußeiserne Brücke hergestellt. Wieder
ist es ein Darby, dem diese Erfindung
gehört. Eiserne Seil- und Kettenbrücken
waren längst in Indien und China
bekannt. Der venezianische Ingenieur
Faustus Verantius in Dalmatien hatte
bereits um 1600 eine eiserne Brücke
entworfen. Französische Ingenieure
folgten mit ähnlichen Ideen schmiedeiserner Brücken. Abraham Darby und
sein Modelleur Thomas Gregory aber haben das Verdienst, als erste den
Eisenguß für den Brückenbau verwendet zu haben;
diese Brücke, bei Coalbrook-
dale, Madeley und Broseley
über den Severn 177g errich-
tet, besteht heute noch.
Deutschland folgte 1796 mit
einer gußeisernen Brücke
aus der Boildouschen Hütte
in Lassan (Pommern). Nun
ging man auch an die Her-
stellung guß-
eiserner Ge-
länder, Gitter,
Ketten, Rah-
men, Roste
und Glocken.
Damalsiingen
die Hütten im
Harz, Ilsen-
burg und die
Königshütte
an, Zierguß
herzustellen; vor allem aber
pflegte die im Jahre 1 725 von
Hoiowitz, x83: (Technisches Museum. Wien)
Hoi-owitz Hoiowitz, 1831 (Technisches
(Österreichisches Museum, Wien) der Freifrau von Löwendal Museum, Wien)