MAK

Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 6, 7 und 8)

große technische und finanzielle 
Erfolge. 
Immer mehr breitete sich die 
Anwendung des Gußeisens aus; 
man goß Rohre, Zylinder, Walzen, 
Hämmer, Ambosse und Gerüste. In 
England, zu Coalbrookdale, wurden die 
ersten Schienenbahnen lange vor Er- 
findung der Lokomotiven und die erste 
gußeiserne Brücke hergestellt. Wieder 
ist es ein Darby, dem diese Erfindung 
gehört. Eiserne Seil- und Kettenbrücken 
waren längst in Indien und China 
bekannt. Der venezianische Ingenieur 
Faustus Verantius in Dalmatien hatte 
bereits um 1600 eine eiserne Brücke 
entworfen. Französische Ingenieure 
folgten mit ähnlichen Ideen schmiedeiserner Brücken. Abraham Darby und 
sein Modelleur Thomas Gregory aber haben das Verdienst, als erste den 
Eisenguß für den Brückenbau verwendet zu haben; 
diese Brücke, bei Coalbrook- 
dale, Madeley und Broseley 
über den Severn 177g errich- 
tet, besteht heute noch. 
Deutschland folgte 1796 mit 
einer gußeisernen Brücke 
aus der Boildouschen Hütte 
in Lassan (Pommern). Nun 
ging man auch an die Her- 
stellung guß- 
eiserner Ge- 
länder, Gitter, 
Ketten, Rah- 
men, Roste 
und Glocken. 
Damalsiingen 
die Hütten im 
Harz, Ilsen- 
burg und die 
Königshütte 
an, Zierguß 
herzustellen; vor allem aber 
pflegte die im Jahre 1 725 von 
 
Hoiowitz, x83: (Technisches Museum. Wien) 
 
 
 
 
 
Hoi-owitz Hoiowitz, 1831 (Technisches 
(Österreichisches Museum, Wien) der Freifrau von Löwendal Museum, Wien)
	        
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