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gewerbliche Lehranstalten, dann staatlich subventionierte Gewerbeför-
derungsinstitute und einige spezielle Invalidenschulen. Die Objekte sind
nach den Lehranstalten und Instituten einerseits, nach Kronländern ander-
seits zusammengefaßt und stellen zum größten Teil Werkstättenarbeiten
dar, dann Zeichnungen,
Entwürfe und andere
Studienergebnisse, wel-
che ausschließlich von
Invaliden stammen. Es
wurde dabei sogar so
weit gegangen, einzelne
ausgebildete Invaliden
ihre Werkstättenarbeit
praktisch ausübend vor-
zuführen. Man kann da-
bei die erworbene ma-
nuelle Geschicklichkeit
in der Handhabung der
Hilfseinrichtungen durch
Augenschein kennen ler-
nen. Tabellarische Zu-
sammenstellungen zei-
gen die Studienergebnisse
nach Kronländem ge-
trennt und demonstrieren
zugleich, welcher Pro-
zentsatz von ausgebilde-
ten Invaliden wieder dem
bürgerlichenLeben durch
Berufsausübung zuge-
führt und wie viele
neuerdings zu militäri-
schen Dienstleistungen
herangezogen wurden.
Photographische Auf-
nahmen geben Einblick , _ _ V _
. . . .. Ausstellung der Knegsmvalidenschulen. lnvahdenschule im Reserve-
in die Arbe1tsraume und Spind X1," Wim
in den Lehrbetrieb.
Man gewinnt am besten Einblick in das reiche Material, wenn man auf
Basis der Schulen und ihrer speziellen Ziele einzelne Gruppen iiberschaut.
Die Kriegsinvalidenschule des Ministeriums für öffentliche Arbeiten leistet
vorwiegend in fachlicher, theoretischer Unterweisung Vorzügliches. Es
ist allerdings eine höhere Stufe der Ausbildung, welche hier besonders
gepflegt wird, diese umfaßt aber eine große Anzahl wichtiger Disziplinen.